VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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Schritt für Schritt in größere Frässysteme<br />
investiert.<br />
Ausschlaggebend <strong>war</strong> ein Anstieg des Be -<br />
darfs an vollkeramischer Prothetik, bedingt<br />
durch den steigenden Goldpreis und ein<br />
erhöhtes Interesse an ästhetischem Zahn -<br />
ersatz. So haben heute Zirkonoxid und<br />
Glas keramik einen Anteil von 60%, NEM<br />
38% und Gold gerade noch 2%. Die<br />
Sicher heit, dass Zirkonoxid ein stabiler<br />
Werk stoff ist, begünstigt dies maßgebend.<br />
Der Zirko graph von Zirkonzahn <strong>war</strong> ein Anfang, um Erfahrung, im Umgang mit Zirkon<br />
zu sammeln. Die sehr gute Passung und die äs the tischen Vorzüge sprachen sich<br />
schnell herum und somit wurde es schwierig immer größere Mengen in immer gleichbleibend<br />
guter Qualität zu fertigen. CADCAM sollte uns helfen, Prozesse zu optimieren<br />
und zu beschleunigen. Wir investierten also in die Organical Systeme 4xT und 4xM<br />
(Bild 1) von Rübeling&Klar aus Berlin. Keine umgebauten Industriefräs maschinen,<br />
sondern auf die zahntechnischen Bedürfnisse abgestimmte Systeme mit überschaubaren<br />
Investitionskosten. Da die Verarbeitung von Nichtedelmetall und Titan bei uns in<br />
der Region eine bedeutende Rolle spielt, wurde dahingehend überlegt, zwei getrennte<br />
Maschinen anzuschaffen, für Metall und Zirkon.<br />
Unsere Labore erhielten nach und nach eigene Scanner und fremde Labore, aus ganz<br />
Deutschland, nutzen zusätzlich unser Know How und unsere zahntechnischen Fähig -<br />
keiten.<br />
Über 12 Mitarbeiter arbeiten heute in der Abteilung CAD/CAM und wurden im Umgang<br />
mit Scannen und virtuellem Konstruieren geschult, um die täglichen Arbeiten zu bewältigen.<br />
Eine nicht immer leichte Aufgabe, weg vom Wachsmesser und hin zum Doppelklick.<br />
Aber, wer es einmal beherrscht, wird seine Produktivität und Qualität enorm steigern.<br />
Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt stellte sich bei der Reklamationsrate ein, denn<br />
diese konnte erheblich reduziert werden.<br />
Der stetige Antrieb, unsere Maschinen auszulasten, brachte uns an den Punkt ein<br />
Marketingkonzept zu entwickeln und eine Eigenmarke zu schaffen, die für uns und<br />
unsere Partner, ein sinnvolles Instrument darstellt, um Kunden zu binden und Patienten<br />
besser aufklären zu können. Mit der Idee unserem Außendienstmitarbeiter dieses<br />
Konzept für seine Arbeit an die Hand zu geben und täglich nach Außen zu tragen,<br />
erzielten wir stetig neue Kundenkontakte und somit auch neue Herausforderungen, wie<br />
z.B. großspannige Brücken, Teleskope und vollanatomisch gefräste Seitenzahnkronen.<br />
Wenn wir morgen noch zahntechnische Arbeit auf hohem Niveau und gestiegenen<br />
Qualitätsstandards machen wollen, müssen wir heute wissen wie.<br />
Nicht durch das Auslagern von gewinnbringenden Fräsarbeiten an die Großindustrie,<br />
sondern durch das Erlernen von neuen Methoden und das Ausnutzen von modernen<br />
Technologien. Das Szenario, dass unsere Kunden in nicht all zu ferner Zeit mit intraoralen<br />
Scannern ausgestattet sein werden und ihren Datensatz ohne Umwege, am Labor<br />
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