VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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aspekten betrachtet worden. Ziel der vorliegenden Analyse <strong>war</strong> daher die Detektion von<br />
Korrelationen zwischen dem Vorliegen einer parodontalen Erkrankung und klinisch-prothetischen<br />
Parametern.<br />
Methode: Eine Stichprobe von N=1015 Probanden im Alter zwischen 18 und 65 Jah -<br />
ren aus verschiedenen Betrieben in Dresden wurde im Rahmen eines zahnmedizinisch-internistisch-betriebsärztlichen<br />
Projektes einer zahnmedizinischen Untersuchung<br />
unterzogen. Dabei wurden klinische Parameter wie Karies, Parodontalerkrankungen,<br />
Prothetischer Versorgungsstatus, CMD-Befunde und Mundschleimhauterkrankungen<br />
erhoben. Zusätzlich wurden soziodemografische Daten der Probanden registriert und<br />
eine einfache Bewertung der oralen Ästhetik der Probanden durchgeführt. Die Analyse<br />
der erhobenen Daten erfolgte zunächst deskritptiv. Anschließend erfolgte die Überprüfung<br />
verschiedener hypothetischer Korrelationen zwischen klinisch-prothetischen<br />
Parametern und dem Vorliegen einer Parodontalerkrankung.<br />
Ergebnisse: 861 komplette Datensätze standen zur Analyse zur Verfügung. Dabei konnten<br />
verschiedene Korrelationen zwischen dem Vorliegen einer Parodontalerkrankung<br />
und verschiedener prothetischer Versorgungen ermittelt werden.<br />
Konklusion: Signifikante Korrelationen zwischen verschiedenen klinisch-prothetischen<br />
Parametern und dem Vorliegen einer Parodontitis erlauben per se keine Schluss -<br />
folgerungen zu Kausalitäten. Im Zusammenhang mit generierten Hypothesen und den<br />
Ergebnissen anderer Untersuchungen kann allerdings eine kritische Diskussion und<br />
Interpretation der Ergebnisse erfolgen, die die künftige wissenschaftliche Detail -<br />
betrachtung einzelner Aspekte ermöglichen.<br />
P15<br />
Atemgasanalysen periimplantärer Infektionen<br />
Birte-Juliane Schneider, Eleonore Behrens, Mirja Cassens, Matthias Kern, Jörg<br />
Wiltfang, Stephan Thomas Becker<br />
Einleitung: Die Versorgung mit dentalen Implantaten nach Zahnverlust hat heute einen<br />
festen Stellenwert bei der Wiederherstellung von Ästhetik und Funktion. Trotz hoher<br />
Überlebensraten können Verluste durch periimplantäre Infektion verursacht werden.<br />
Ziel der vorliegenden Studie <strong>war</strong> die genaue Analyse von Veränderungen von Atem -<br />
gasen bei Patienten mit einer periimplantären Infektion im Vergleich zu Gesunden.<br />
Material und Methode: 27 Patienten der Implantatsprechstunde des Universitäts -<br />
klinikums Schleswig-Holstein, Campus Kiel wurden im Studienzeitraum von 24 Wo -<br />
chen an zwei Untersuchungsterminen kontrolliert. Patienten mit klinisch gesicherter<br />
Mukositis (n=14) wurden mit einer Kontrollgruppe (n=13) verglichen. Allen Patienten<br />
wurden zu Beginn und am Ende der Studie Atemgasproben entnommen und mittels<br />
eines hochsensiblen Gaschromatographen/Massenspektrometer (GC/MS) analysiert.<br />
Ergebnisse: 16 Atemgasproben wurden gruppenunabhängig ausgewertet, wobei 10<br />
von erkrankten und 6 von gesunden Patienten stammten. Über einen Spektren -<br />
vergleich konnten 57 atemtypische Stoffe analysiert werden. 27 der Stoffe <strong>war</strong>en verglichen<br />
mit dem Atemspektrum gesunder Probanden signifikant erhöht (Tab.1). Die<br />
wichtigsten Geruchsbildner Dimethylsulfid (s13) und Schwefelkohlenstoff (s12) wurden<br />
als Atembestandteil in allen Proben identifiziert. Außerdem konnten weitere<br />
Schwe fel verbindungen (s30, s36, s41, s44, s50) detektiert werden. Die drei Vertreter<br />
mit der höchsten Intensität <strong>war</strong>en bei den Gesunden s41 (12,43), s13 (9,09), s57<br />
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