30.11.2012 Aufrufe

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

für die Berechnung von Unterschieden zum Weichgewebe, das zu beliebigen Zeit -<br />

punkten mit einer Abformung erfasst wurde, verwendet werden. Die Orientierung an<br />

der Okklusalebene minimiert dabei Fehler in der Differenzberechnung. Die Analyse<br />

kann Veränderungen des Weichgewebes über die Zeit in einem klinisch relevanten<br />

Bereich erfassen.<br />

P5<br />

Farbbestimmung an verschiedenen Restaurationsmaterialien<br />

unter Nutzung einer Tageslichtquelle<br />

V. Tsita, C. Arnold, S. Mansour, J. Setz, A. Boeckler<br />

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Einleitung: Die konventionelle Zahnfarbbestimmung wird von vielfältigen Faktoren, wie<br />

Beleuchtung, Kleidung und Hintergrund beeinflusst. Trotz der Möglichkeit des Ein -<br />

satzes von elektronischen Farbmessgeräten wird in der Praxis die Zahnfarbbestimmung<br />

regelmäßig mittels konventioneller Farbringsystemen durchgeführt. Zur Optimierung<br />

und Standardisierung werden spezielle Lichtquellen angeboten. Ziel dieser Studie ist<br />

die Überprüfung des möglichen Einflusses einer Lichtquelle auf die dentale Farb -<br />

bestimmung.<br />

Material und Methode: Es wurden 8 Kronen, aus Keramik- (IPS e.max Press HT, Ivoclar<br />

Vivadent, Schaan, FL), Kunststoff- (SR Adoro, Ivoclar Vivadent), Metall- mit Kunststoffund<br />

Metallkronen mit Keramikverblendung hergestellt. Die Farben an den Kronen wurden<br />

als Referenzwerte mit dem digitalen Farbmessgerät Vita Easy-Shade verifiziert.<br />

Zahnärzte [ZÄ], Zahntechniker [ZT], Zahnarzthelfer [ZH] und Studenten [ST]<br />

(n=4x14) führten unter standardisierten Bedingungen Farbbestimmungen an den<br />

Kronen durch. Dabei erfolgten die Messungen zeitversetzt mit dem Vita Classical[VC]<br />

und dem Vitapan 3D-Master[V3D] Farbskalen mit und ohne Tageslichtquelle (Optilume<br />

Trueshade LTD[OT], Optident; Normlichtart D65 nach DIN 5033, Farbtemperatur<br />

5500 Kelvin, Beleuchtungsstärke 1000<strong>–</strong>2000 Lux).<br />

Ergebnisse: Bei der Farbbestimmung ohne OT ermittelten 48,9% der Probanden die<br />

korrekten Farben. Bei der Farbbestimmung mit OT fanden 57,3% aller Probanden die<br />

richtigen Zahnfarben. Auch bei beiden Farbringsysteme führte die Verwendung von<br />

OT zu einer Verbesserung der Qualität (VC 44,4%/VC+OT 57,1%; V3D 52,8%/<br />

V3D+OT 57,7%). Ein Vergleich zwischen den verschiedenen Probanden zeigte bei der<br />

Verwendung von OT auch hier eine Verbesserung der Farbbestimmungsgenauigkeit<br />

(ZÄ 66,5%/ ZÄ+OT 68,3%; ZT 39,7%/ZT+OT 52,2%; ST 47,3%/ST+OT 60,7%;<br />

ZH 41,1%/ZH+OT 48,7%)<br />

Schlussfolgerung: Zur Standardisierung der Lichtverhältnisse stehen künstliche Licht -<br />

quellen zur Verfügung. In der vorliegenden Studie führte der Einsatz einer solchen<br />

Licht quelle zu einer generellen Qualitätsverbesserung der konventionellen Zahnfarb -<br />

bestimmung. Die Nutzung erscheint somit empfehlenswert.<br />

137

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!