30.11.2012 Aufrufe

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Abb. 2a: Digitaler Scan einer konventionellen<br />

Abformung mit einem Elastomer<br />

Abb. 2b: Positivbild des digitalen Abformscans<br />

gestalteten Kronenkaufläche apikalwärts bis zum Implantat planbar und bietet für die<br />

nachfolgend Behandlung eine größtmögliche Behandlungssicherheit.<br />

Auch bei umfangreichen prothetischen Maßnahmen könnte zukünftig anstelle des konventionellen<br />

diagnostischen Aufwachsens oder dem Aufstellen von Zähnen eine vorbereitende<br />

Planung auf digitaler Ebene erfolgen. Nachfolgend wäre dann z.B. durch den<br />

Einsatz von CAD/CAM-gefertigten temporären Versorgungen die Umsetzung der Be -<br />

hand lungsziele erleichtert, wenn vorab eine neue Bisssituation getestet oder Weich -<br />

gewebe nach Zahnextraktion erhalten bzw. optimiert werden soll.<br />

Grundlage für eine vorbereitende digitale prothetische Planung oder für die nachfolgende<br />

Anfertigung des definitiven Zahnersatzes sind aber in jedem Fall Aufnahmen der zu<br />

versorgenden bzw. präparierten Zähne sowie deren Nachbarzähne und Antagonisten.<br />

Diese notwendigen Daten werden bislang überwiegend extraoral im Dentallabor an -<br />

hand von eingescannten Modellen generiert. Das Scannen von Abformungen spielt<br />

demgegenüber eher eine untergeordnete Rolle (Abb. 2a, b). Zukünftig wird aber aller<br />

Voraussicht nach die direkte intraorale Erfassung der klinischen Mundsituation unter<br />

Anwendung eines intraoralen Scanners in den Mittelpunkt treten.<br />

Ein Überblick über die derzeit verfügbaren lichtoptischen Mundscanner zeigt deutliche<br />

Unterschiede bezüglich der Aufnahmetechnik [1, 2, 9]. Dabei werden aus dem Labor<br />

bekannte Technologien, d.h. Streifenlicht (CEREC Bluecam, Sirona) oder konfokale<br />

Laser (CADENT iTero, Straumann) für Einzelaufnahmen eingesetzt und im Fall eines<br />

Systems auch eine Videotechnik mit der die klinische Situation abgefilmt wird (Lava<br />

C.O.S, 3M Espe). Bei allen Verfahren werden die erzeugten Bilder nachfolgend zu<br />

einem Datensatz zusammengefügt, um auch größere Abschnitte oder den gesamten<br />

Zahnbogen zu erfassen. Während die überwiegende Anzahl der intraoralen Scanner die<br />

aufgenommenen Daten an ein Labor oder Fertigungszentrum weiterleitet, um dort die<br />

Restaurationen extern herzustellen, gibt es auch einige Systeme, die für bestimmte<br />

Indikationen eine Fertigung der Restaurationen direkt am Behandlungsstuhl erlauben<br />

(CEREC, Sirona). Problematisch bleibt aber bei allen Systemen noch die Darstellung<br />

subgingivaler Bereiche, insbesondere dann, wenn Blut, Speichreste oder Gewebe die<br />

Zahn oberfläche bedecken. Zudem erfordern einige intraorale Scanner vor der Auf -<br />

nahme noch das Aufbringen einer speziellen optischen Beschichtung. Dies setzt eine<br />

17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!