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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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KV26<br />

Belastbarkeit und Frakturmodus von computerunterstützt<br />

gefertigten vollkeramischen Seitenzahnkronen<br />

O. Schubert, K. Erdelt, J. Engels, J. Schweiger, F. Beuer<br />

Poliklinik für zahnärztliche Prothetik, LMU München<br />

Einführung: Die kohäsive Verblendfraktur stellt eine häufige Schwierigkeit bei zirkon -<br />

oxidbasierten Restaurationssystemen dar. Neue Technologien im Bereich der computerunterstützten<br />

Fertigung von Zahnersatz könnten helfen dieses Problem zu lösen. Ziel<br />

der Untersuchung <strong>war</strong> es, die mechanische Belastbarkeit und den Frakturmodus vollkeramischer<br />

Seitenzahnkronen zu ermitteln, die nach drei unterschiedlichen Konzepten<br />

digital gestaltet und in verschiedenen Verfahren verblendet wurden.<br />

Material und Methode: Die höckerunterstützenden Gerüste und die Verblendungen der<br />

Kronen des Digitalen Verblendsystems (DVS) wurden im CAD/CAM Verfahren hergestellt<br />

und anschließend miteinander verfügt. Bei den Dentinkernkronen würde nur ein<br />

gleichmäßig dünner Schmelzanteil (ca. 0,2mm) aufgebracht, die Dentinschicht <strong>war</strong> im<br />

Zirkonoxidgerüst integriert. Die Kronen der Kontrollgruppe <strong>war</strong>en konventionell schichtverblendet<br />

(Verblendung ca. 1mm). Nach Kausimulation (1,25 Kauzyklen, 50 N,<br />

0,7 mm Gleitbewegung, 320 Thermolastwechsel) wurden die Prüfkörper (n=10 pro<br />

Versuchsgruppe) parallel zur Zahnachse bis zum Bruch belastet. Anschließend wurde<br />

der Zustand der Kronen beurteilt, sowie REM-Aufnahmen erstellt und ausgewertet.<br />

Ergebnisse: Die DVS Kronen brachen bei durchschnittlich 3377,33 N, die Dentin kern -<br />

kronen bei 3765,67 N und die in Schichttechnik verblendeten Kronen bei 3676,66 N.<br />

Damit konnten die für den klinischen Einsatz erforderlichen Mindestanforderungen an<br />

die Stabilität übertroffen werden. Kohäsive Verblendfrakturen ereigneten sich bei je<br />

40% der DVS Kronen und der schichtverblendeten Kronen. Die Dentinkernkronen hielten<br />

im Durchschnitt den höchsten Belastungen stand und ließen keinerlei Verblend -<br />

frakturen erkennen. Die REM-Bilder zeigten für Keramik typische Frakturmuster.<br />

Schlussfolgerung: Die für den klinischen Einsatz erforderlichen Mindestanforderungen<br />

an die Stabilität von Seitenzahnkronen konnten in allen Versuchsgruppen deutlich<br />

übertroffen werden. Ausreichende Festigkeitswerte sind daher auch bei mehrjähriger<br />

Tragedauer zu er<strong>war</strong>ten. Die konstruktiven Eigenschaften der Dentinkernkrone scheinen<br />

einen positiven Effekt auf die Festigkeit und das Chippingrisiko auszuüben.<br />

KV27<br />

Klinische Daten zur Bewährung einflügeliger Adhäsivbrücken<br />

aus Zirkonoxidkeramik nach bis zu 90 Monaten<br />

M. Sasse, M. Kern<br />

Klinik für zahnärztliche Prothetik, Kiel<br />

Fragestellung: Ziel dieser Studie <strong>war</strong> es, die klinische Bewährung von einflügeligen vollkeramischen<br />

Adhäsivbrücken im Frontzahnbereich zu untersuchen, deren Gerüst aus<br />

Zirkonoxidkeramik hergestellt wurde.<br />

Material & Methode: Im Rahmen der klinischen Behandlung der Klinik für zahnärzt -<br />

liche Prothetik der Christian-Albrechts-Universität Kiel wurden 70 vollkeramische Front -<br />

zahn-Adhäsivbrücken mit einem einflügeligem Design aus Zirkonoxidkeramik nach<br />

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