VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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Abb. 6: Box-Plots des Verlaufs der gemittelten<br />
KNochendichten am Implantatapex, der Mitte und<br />
am zervikalen Implantatrand. Zum Vergleich ist die<br />
numerische Verlaufskruve eingetragen. Für die<br />
Knochendichte vor OP sind keine numerischen<br />
Daten vorhanden, daher wurde als Startwert die<br />
Dichte 1 Monat nach OP gleich gesetzt. Klinisch<br />
und in der Simualtion ist jeweils ein leichter Anstieg<br />
der Knochendichte zu verzeichnen.<br />
Für die weitere Auswertung der Knochen umbausimulation wurde eine vertikale, in<br />
Rich tung der Implantatachse verlaufende Knochenscheibe mit einer Dicke von 1,0 mm<br />
mit den DVT-Schichtaufnahmen des klinischen Falls verglichen. Nur die Ele mente mit<br />
einer resultierenden Knochen dichte von 0,35<strong>–</strong>1,74 g/cm 3 in den Simulationen wurden<br />
bei der Darstellung der Ergebnisse verwendet. Die untere Grenze entspricht dabei der<br />
Dichte von spongiösem Knochen, während die obere Grenze die Dichte von kortikalem<br />
Knochen beschreibt. Typischerweise hat sich in den Simulationen nach 100 Simu la -<br />
tions zyklen eine spongiöse Struktur mit Trabekeln und knochenmarkartigen Zwischen -<br />
räumen gebildet, wie sie in Abbildung 4a dargestellt ist. Die Zwischenräume sind<br />
Knochenelemente, deren Dichte in der Simulation auf Werte unterhalb von 0,35 g/cm 3<br />
gefallen sind. Abbildung 5 zeigt den Verlauf der simulierten Knochendichte in g/cm 3 für<br />
die ausgewählten Knochenschichten. Es ist zu erkennen, dass über den Beobachtungs -<br />
zeitraum die Knochendichte vom mittleren Spongiosawert auf nahezu den Wert der<br />
Knochendichte der Kortikalis (1,74 g/cm 3 ) ansteigt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass die<br />
Belastung jeweils von individuellen Trabekeln aufgenommen werden und diese durch<br />
Anpassung an die Belastung verstärkt werden.<br />
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