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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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estaurationen im Molarenbereich als zuverlässige Behandlungsoption in einer privaten<br />

Praxis eingestuft werden. Die provisorische Zementierung von Einzelkronen im Mola -<br />

ren bereich führt zumindest bei der Verwendung von konfektionierten Abutments zu<br />

einem erhöhten Risiko des Retentionsverlustes. Eine erhöhte Periimplantitisrate ist bei<br />

Rauchern zu er<strong>war</strong>ten.<br />

KV38<br />

Proliferation und fokale Adhäsion von Epithelzellen und Fibroblasten<br />

auf Titan- und ZrO2-Oberflächen<br />

D. Fontana1 , S. Ruppenthal1 , A. Knauber2 , P. Lipp1 , L. Kaestner3 , F. Nothdurft2 1) Institut für molekulare Zellbiologie, Universität des Saarlandes<br />

2) Klinik für Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde, Universität des Saarlandes<br />

3) Institut für molekulare Zellbiologie, Universität des Saarlandes<br />

Ziel: Untersuchung des Proliferations- und Adhäsionsverhalten von Epithelzellen und<br />

Fibro blasten auf Oberflächen von TiAl6V4- und ZrO2-Zylindern unterschiedlicher<br />

Oberflächenqualität (poliert, maschiniert, gestrahlt).<br />

Material/Methode: Die Zellen wurden auf runden Materialflächen ausgesät (1x1000<br />

Zellen/Fläche) und an den Tagen 1, 3 u. 5 hinsichtlich Anzahl und Ausbildung fokaler<br />

Adhäsionspunkten untersucht. Die Ermittlung der Zellzahl erfolgte mittels DAPI-<br />

Färbung und Auszählung unter dem Konfokalmikroskop. Die Größe der Zellen, die<br />

Anzahl ihrer Ausläufer sowie deren Länge wurden lichtmikroskopisch untersucht. Zur<br />

Untersuchung der fok. Adhäsionskontakte wurde eine Immunfluoreszenzfärbung gegen<br />

Vinculin genutzt.<br />

Ergebnisse: Die Zellzahllauf den verschiedenen Werkstoffen und Oberflächen unterschieden<br />

sich stets signifikant. Bei den Fibrobl. <strong>war</strong> die Anzahl der Zellen bis auf der<br />

pol. Titanoberfläche auf allen ZrO2-Oberflächen höher. Bei den Epithelzellen zeigte<br />

sich auf der pol. und masch. ZrO2-Oberfläche die höchste Anzahl, auf der gestrahlten<br />

Oberfläche <strong>war</strong> die Zellzahl dagegen beim Titan am höchsten. Auf der pol. ZrO2-<br />

Oberfläche <strong>war</strong> die Zellfläche der Fibrobl. stets am größten. Die Flächen der Epithel -<br />

zellen <strong>war</strong>en bei direktem Vergleich beider Werkstoffe auf der pol. Titanoberfläche am<br />

größten. In Bezug auf Zirkonoxid <strong>war</strong>en sie auf der masch. Oberfläche am größten. Bei<br />

den auf Titan ausgesäten Fibrobl. befand sich das Vinculin entweder am Zellrand oder<br />

in der ganzen Zelle verteilt. Bei Zirkonoxid befand sich das Vinculin auf der masch.n<br />

und pol. Oberfläche prozentual meist am Zellrand. Bei den Epithelzellen <strong>war</strong> das<br />

Vinculin auf der gestrahlten Oberfläche des Titans und des Zirkonoxid an beiden Tagen<br />

nicht eindeutig zu erkennen. Auf masch. und pol. Zirkonoxid <strong>war</strong> es ebenfalls nicht eindeutig<br />

zu erkennen. Nur auf der masch. und zum Teil bei der pol. Titanoberfläche <strong>war</strong><br />

es deutlich am Zellrand sichtbar oder in der ganzen Zelle verteilt.<br />

Schlussfolgerung: Diese Ergebnisse zeigen, dass es möglicherweise günstig wäre, die<br />

Oberflächen von Titan- und ZrO2-Abutments im Bereich des Saumepithels und des<br />

subepithelialen Bindegewebes unterschiedlich zu gestalten.<br />

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