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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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KV39<br />

Chipping bei Multilayer-Prothesenzähnen aus Kunststoff <strong>–</strong><br />

eine klinische Verlaufsstudie<br />

G. Diedrichs, L. Miller, U. Stüttgen<br />

Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf<br />

Veracia-Zähne (Fa. Shofu Inc., Japan) sind aktuelle Multilayer-Prothesenzähne mit<br />

einer Basis aus Acryl-Kunststoff, der die gleichen chemischen Eigenschaften wie konventionelle<br />

Prothesenkunststoffe aufweist. Der Dentinkern besteht aus dem speziell<br />

entwickelten Polymerwerkstoff „IHP“ <strong>–</strong>„Inter-Homogenes-Polymer“, einer Verbindung<br />

aus hochvernetzten Polymeren ohne Füllstoffe. Die Schmelzschicht der Veracia-Zähne<br />

ist ein hochvernetztes, nanogefülltes Komposit. Der Einsatz von Nanokomposit als<br />

Schmelzschicht soll den künstlichen Zähnen eine natürliche Ästhetik durch höhere<br />

Transluzenz und auch bessere Oberflächenqualität bieten. Multilayer Zähne weisen<br />

allerdings das Risiko der Abplatzung der oberflächlichen Schicht, ähnlich dem aus der<br />

Verblendtechnik bekannten Chipping auf, was zu unerwünschten Instandsetzungen<br />

und Unzufriedenheit auf Patientenseite führen kann. Solche Abplatzungen können<br />

bereits in der ersten Gebrauchsphase des Zahnersatzes oder schon bei der Bearbeitung<br />

im zahntechnischen Labor auftreten.<br />

In einer klinischen Verlaufsbeobachtung an Patienten der Poliklinik für Zahnärztliche<br />

Prothetik der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, bei denen Voll- und Teilprothesen<br />

mit Veracia Zähnen eingegliedert wurden, wurden die Prothesen nach der Anfertigung<br />

im zahntechnischen Labor sowie nach der Eingliederung dokumentiert, klinische<br />

Nachuntersuchungen folgten nach 3, 6 und 12 Monaten. Kaplan-Meier Analysen wurden<br />

berechnet, um die chippingfreie Überlebensrate der Prothesenzähne über eine Zeit<br />

von bis zu 14 Monaten in einer Gruppe von n= 50 Patienten festzustellen. Die Überlebenskurven<br />

beschreiben das Auftreten von Abplatzungen/Chippings (0/1) als<br />

Funktion der Zeit (Monate bis zum Auftreten) mit einer hohen Rate zensierter Fälle<br />

resp. eventfreier Patienten/Zähne (> 90 %).<br />

Die Ergebnisse bezogen auf die Patienten/ Zähne weisen aus, dass die neuen Multi -<br />

layer-Zähne im klinischen Einsatz sehr gute Ergebnisse zeigen und keine Bedenken vor<br />

einer erhöhten Anzahl Reparaturen bestehen müssen.<br />

KV40<br />

Geschraubte Kugelknopfanker für die Versorgung<br />

frakturierter Pfeilerzähne im Restgebiss<br />

C. Wegner, J. Setz, J. Hey<br />

Universitätspoliklinik für Zahnärztliche Prothetik,<br />

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />

Einleitung: Die Häufigkeit der Fraktur eines Teleskoppfeilers wird in der Literatur mit<br />

1,4<strong>–</strong>15,9% angegeben. Verläuft die Frakturlinie nahe der Präparationsgrenze oder darunter,<br />

ist eine Rezementierung des Innenteleskopes auch nach Stumpfaufbau nicht<br />

mehr möglich. Der Wurzelrest wird im Allgemeinen extrahiert. Alternativ kann ein konfektionierter<br />

Wurzelstift mit angefügtem Kugelknopfanker in die verbleibende Zahn -<br />

wurzel geschraubt werden. Diese Behandlung ist schnell, einfach und preiswert durchführbar.<br />

Über die Prognose dieser Option gibt es bisher keine Daten.<br />

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