VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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und für das zum Verblenden notwendige physische Modell (Stereolithographisches<br />
Modell = SLA Modell), wird vom Zahntechniker die vom Zahnarzt festgelegte Präpara -<br />
tionsgrenze überprüft und bei Bedarf verändert. Anschließend wird auf der Basis dieser<br />
Daten das SLA <strong>–</strong> Modell im Modellfertigungszentrum online bestellt. Die Stereo -<br />
lithographie ist ein additives (auftragendes) Verfahren. Man nennt diese Herstellungs -<br />
form auch Generatives Verfahren oder Rapid Prototyping Verfahren. Das digitale<br />
Säge schnittmodell liegt als STL <strong>–</strong> Datensatz vor (STL = Standard Tesselation Lan -<br />
guage). Beim STL <strong>–</strong> Format wird die Oberfläche eines Gegenstandes mit Hilfe kleiner<br />
Dreiecke beschrieben. Aus diesen Flächendaten wird anschließend ein Volumenmodell<br />
generiert, welches im nächsten Schritt in einzelne, aufeinander liegende Schichten zerlegt<br />
wird. Dieser Vorgang wird „Slicen“ genannt. Auf der Basis der geslicten Daten<br />
erstellt die Stereolithographie <strong>–</strong> Maschine schließlich schichtweise das reale dreidimensionale<br />
Modell. Als Baumaterial für die Meistermodelle kommen Acrylharz photo -<br />
polymere zum Einsatz. Die Schichtdicke beim Bauprozess beträgt derzeit 25 µm.<br />
Neben dem eigentlichen Sägeschnittmodell wird auch der Gegenkiefer im additiven<br />
Verfahren hergestellt und beide Modelle in einen Okkludator eingesetzt. Falls ge -<br />
wünscht, ist es auch jederzeit möglich, die Modelle in einen handelsüblichen Artiku -<br />
lator einzusetzen. Da die Erfassung der Kieferrelation durch die CEREC AC Aufnahme -<br />
einheit in der Schlussbisslage von vestibulär erfolgt, entspricht die Position der Modelle<br />
im Okkludator exakt der Schlussbisslage im Patientenmund. Übertragungsfehler, die<br />
bei der herkömmlichen Kieferrelationsbestimmung vorkommen können, sind damit<br />
aus geschlossen. Spezielle Splitcast Adapterplatten erleichtern das Eingipsen der<br />
Modelle in den Artikulator.<br />
Abb. 8: Der glaskeramische Fügeprozess<br />
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