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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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4) Bio-Gate AG<br />

5) Zahnklinik 1 <strong>–</strong> Zahnerhaltung & Parodontologie, Universitätsklinikum Erlangen<br />

Der Zementspalt zwischen Zahnhartsubstanz/Implantat und zahnärztlicher Restaura -<br />

tion spielt in der Pathogenese von Karies, Parodontopathien und periimplantären<br />

Erkran kungen eine wichtige Rolle. Ziel der vorliegenden Studie <strong>war</strong> es, mikropartiku -<br />

läres Silber in zwei Befestigungszemente einzuarbeiten und diese hinsichtlich der antimikrobiellen<br />

Wirkung, der Zytotoxizität und der mechanische Eigenschaften zu untersuchen.<br />

Mikropartikuläres Silber (jeweils 0,1 und 0,5%) wurde in einen selbstadhäsiven<br />

Zement (Rely X Unicem, 3M ESPE) und einen Glasionomerzement (Ketac Cem, 3M<br />

ESPE) eingearbeitet. Mögliche Veränderungen der physikalischen Eigenschaften wurden<br />

anhand der folgenden Parameter evaluiert: Rauheit, Oberflächenspannung, dynamischer<br />

Differenzkalorimetrie, Thermogravimetrie, Vickershärte, Biegefestigkeit, Abra -<br />

sions beständigkeit, Wasseraufnahme und Farbbeständigkeit. Antibakterielle Effekte<br />

wurden gegenüber S. epidermidis und P. aeruginosa (planktonisch) mittels Mikrotiter -<br />

platten-Proliferationsassay untersucht. Anschließend erfolgten Untersuchungen zur<br />

Adhä sion der oralen Keimen S. mutans, S. sanguinis, S. oralis und S. gordonii mit Hilfe<br />

zweier Fluoreszenzfärbungen (CytoX-Violet und Resazurin) und zur direkten Visuali -<br />

sierung von antibakteriellen Effekten auf der Zementoberfläche mittels Lebend-Tot-<br />

Färbung. Das zytotoxische Potential der Zemente wurde im WST-1-Assay mit dentalen<br />

Follikelzellen untersucht.<br />

Der Zusatz von mikropartikulärem Silber bis zu 0,5% hatte im Allgemeinen keine signifikanten<br />

Veränderungen der physikalischen und zytotoxischen Eigenschaften zur<br />

Folge. Antibakterielle Effekte der silbergefüllten Befestigungszemente konnten in allen<br />

mikrobiologischen Untersuchungen nachgewiesen werden. Die Einarbeitung von<br />

mikro partikulärem Silber bis 0,5% scheint die werkstoffkundlichen Charakteristika von<br />

Befestigungszementen nicht negativ zu beeinflussen. Für die entsprechenden experimentellen<br />

Werkstoffe konnten antibakterielle Effekte in vitro nachgewiesen werden.<br />

Das Forschungsprojekt ist Teil des bayerischen Förderprogramms „Leitprojekte Medizin -<br />

technik“ der Cluster-Projektfonds und wird durch die Europäischen Regionalfonds<br />

(EFRE) finanziert.<br />

P17<br />

Altersabhängige Ansprüche an Zahnarzt & Praxis <strong>–</strong><br />

eine bevölkerungsrepräsentative Befragung in Zürich<br />

J. Kunze, A. Hafner, A. S. von Grebel, I. Nitschke<br />

Klinik für Alters- und Behindertenzahnmedizin, Universität Zürich<br />

Einleitung: Mit steigendem Alter und zunehmender Gebrechlichkeit sinkt, bei steigender<br />

ärztlicher Konsultationsrate, die Kontaktrate zum Zahnarzt. Ziel der Studie <strong>war</strong>,<br />

patienten- und zahnarztspezifische Faktoren zu untersuchen, welche den Zahnarzt -<br />

kontakt beeinflussen können.<br />

Material und Methode: Eine Zufallsstichprobe des Züricher Personenmeldeamtes von<br />

jeweils 150 Probanden in 3 Altersgruppen (AG) (realisierte Stichprobe: AG 1 (35<strong>–</strong>50<br />

Jahre), n = 55, Mean: 43,7 Jahre; AG 2 (70<strong>–</strong>84 Jahre), n = 83, Mean: 77,8 Jahre;<br />

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