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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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KV16<br />

Ein neuer Ansatz zur Quantifizierung von Zahnhartsubstanzverlusten<br />

mittels Intraoralscan<br />

J. Güth1, C. Keul 1 , F. Beuer 1 , D. Konec 2 , M. Stimmelmayr 1 , D. Edelhoff 1<br />

1) Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, LMU München<br />

2) Praxis Dr. Dejan Konec<br />

Einleitung: Frühzeitige Zahnhartsubstanzverluste infolge von Abrasion und/oder Erosion<br />

stellen ein internatonal zunehmendes Problem dar. Neben einer adäquaten Therapie<br />

stellen insbesondere die Diagnostik, die Identifikation der ethiologischen Faktoren und<br />

das Monitoring dieser pathologischen Prozesse eine Herausforderung für den Praktiker<br />

dar. Bisher wurden einige Ansätze für das Monitoring beschrieben, die zumeist auf dem<br />

Vergleich zeitlich versetzt angefertigter Situationsmodelle aus Gips basieren. In der vorliegenden<br />

Falldarstellung soll ein innovativer digitaler Ansatz, basierend auf der Überlagerung<br />

mittels Intraoralscanner direkt erfassten Daten vorgestellt werden.<br />

Material und Methode: An einem Patienten mit starken Zahnhartsubstanzverlusten<br />

wurden während der Vorbehandlungsphase (Schienen- und Füllungstherapie) mittels<br />

Lava Chairside Oral Scanners (C.O.S.) zwei Intraoralscans im Abstand von 4 Monaten<br />

durchgeführt. Im Anschluss wurden die STL-Datensätze (A= Ausgangsbefund; E=<br />

Endbefund) mit Hilfe der Soft<strong>war</strong>e Geomagic Qualify überlagert und analysiert. Hierbei<br />

diente als Referenz die fixierte Gingiva. Für jeden Zahn konnte anschließend die resultierende<br />

Volumendifferenz zwischen beiden Scans visuell dargestellt und quantifiziert<br />

werden.<br />

Ergebnisse:<br />

Negative Werte (Volumenzunahme) ließen sich durch die zwischenzeitlich erfolgte<br />

Füllungstherapie erklären.<br />

Zusammenfassung: Der hier präsentierte Ansatz zeigt eine neue auf digitalen Tech -<br />

nologien basierende Möglichkeit zur Quantifizierung von Zahnhartsubstanzverlusten.<br />

Allerdings muss das Vorgehen momentan noch als experimentell betrachtet werden<br />

und zukünftig mit den bestehenden Methoden zur Diagnose und zum Monitoring verglichen<br />

werden.<br />

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