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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Material und Methode: Es wurden 48 einteilige Zirkoniumimplantate Zit-Z (Ziterion ® ,<br />

Uffenheim, D) untersucht. Sie wurden aus yttria-stabilisiertem Zirkoniumdioxid (Y-TZP)<br />

hergestellt. 24 Implantate wurden mit Keramikkronen versorgt (m.K.; eMax Cad,<br />

Ivoclar Vivadent ® , Schaan, L) und 24 Implantate blieben unversorgt (o.K.). Beide Grup -<br />

pen wurden je nach Belastungsdauer zu jeweils 8 Prüfkörpern unterteilt: a) 8 Implan -<br />

tate ohne Belastung (0Z), b) 8 Implantate mit Belastung für 5 Mio. Kauzyklen (5Z)<br />

und c) 8 Implantate mit Belastung für 10 Mio. Kauzyklen (10Z). Die Implantate wurden<br />

mit einem Winkel von 135° zur Tischebene eingebettet. Die kaumaschinelle<br />

Testung (98 N) erfolgte in einem Kausimulator mit Thermocycling (Willytec, München,<br />

D). Alle Prüfkörper wurden anschließend dem statischen Frakturfestigkeitstest unter -<br />

zogen. Die statistische Analyse wurde mithilfe eines linearen Modells durchgeführt. Das<br />

Signifikanzniveau wurde auf 5% festgelegt.<br />

Ergebnisse: Die Überlebensrate der Implantate nach der kausimulativen Belastung lag<br />

bei 100%. Während der Kaubelastung über 10 Millionen Zyklen lösten sich 5 der 8<br />

Kronen. Die mittleren Bruchfestigkeitswerte betrugen: m.K.0Z: 1095,2 N; m.K.5Z:<br />

1131,5 N; m.K.10Z: 1230,6 N; o.K.0Z: 1130,5 N; o.K.5Z: 1336,6 N; o.K.10Z: 1184,4<br />

N. Bei der Auswertung zeigte sich ein statistisch signifikanter Unterschied zwischen<br />

den Gruppen o.K.0Z und o.K.5Z (p= 0,030), sowie zwischen den Gruppen m.K.5Z<br />

und o.K.5Z (p= 0,0191).<br />

Schlussfolgerung: Mit einer Frakturfestigkeit von mehr als 1000 N, können die verwendeten<br />

Implantate für den klinischen Gebrauch <strong>–</strong> was die Stabilität betrifft <strong>–</strong> empfohlen<br />

werden. Es zeigte sich, dass eine Festigkeitssteigerung der Implantate bei den nicht versorgten<br />

Implantaten eintrat. Auffällig <strong>war</strong> in der vorliegenden Untersuchung der<br />

Retentions verlust der Kronen in der Gruppe mit 10 Millionen Kauzyklen.<br />

KV36<br />

Zweiteilige verschraubte Zirkonoxidimplantate im Dauerbelastungsversuch<br />

M. Rosentritt<br />

UKR Regensburg, Regensburg<br />

Vollkeramische Implantate können gerade im Frontzahnbereich eine ästhetische Alter -<br />

native zu herkömmlichen Titanimplantaten darstellen. Zirkonoxidkeramik besitzt aufgrund<br />

seiner hohen Festigkeit und Reißzähigkeit die Basis für eine derartige Anwen -<br />

dung. Bevor allerdings neue Werkstoffe oder Versorgungsvarianten aufwendig klinisch<br />

erprobt werden können, bietet sich die Untersuchung derartiger Versorgungen im invitro<br />

Dauerbelastungsversuch an.<br />

Ziel dieser Untersuchung <strong>war</strong> es daher, neu entwickelte, zweiteilige, verschraubbare<br />

Zirkonoxidimplantate auf deren Dauerfestigkeitsverhalten zu untersuchen. Hierzu wurden<br />

die experimentellen Implantate (Durchmesser 3,8 mm/4.1 mm/jeweils mit Original -<br />

abutment und 4.1 mm mit Ersatzabutment; n=12) unter einem Belastungswinkel von<br />

45° zur Implantatachse auf ihre Dauerbelastbarkeit hin untersucht. In einem neu entwickelten<br />

kraftgesteuerten Materialprüfstand wurden die Implantate dabei im Wasser -<br />

bad jeweils 1.000.000 Belastungszyklen mit steigender Kaukraft von 200N, 250N,<br />

300N, 350N, 400N, 450N und 500N bis hin zum Versagen ausgesetzt. Während der<br />

Belastung wurden die Implantate visuell kontrolliert. Kam es zu Beschädigungen oder<br />

zum automatisch detektierten Bruch wurden die Implantate im Rasterelektronen -<br />

mikroskop auf das Bruchmuster hin analysiert.<br />

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