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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Ziel der Untersuchung <strong>war</strong> die Erfolgswahrscheinlichkeit verschraubter Kugelknopf -<br />

anker für die Behandlung frakturierter Teleskoppfeiler zu evaluieren.<br />

Material und Methoden: In den klinischen Kursen der Zahnersatzkunde an der MLU<br />

Halle-Wittenberg werden konfektionierte Kugelknopfanker (Dalbo ® -Rotex ® -Wurzel -<br />

anker) seit 2003 verwendet. Ihre Indikation beschränkt sich auf frakturierte Zähne von<br />

Teleskopprothesen im reduzierten Restgebiss mit weniger als 4 Pfeilerzähnen. Das<br />

Einbrin gen der Kugelknopfanker erfolgte entsprechend den Herstellerangaben. Der<br />

Zahnersatz wurde nach der Pfeilerfraktur im Sinne einer Deckprothese umgearbeitet.<br />

Die Patienten wurden jährlich bis zu 6 Jahren nachuntersucht. Die Überlebenswahrscheinlichkeit<br />

wurde mithilfe der Kaplan-Meier-Analyse berechnet.<br />

Ergebnisse: Bei 22 Patienten (Alter 65,5 ± 8,5 Jahre) wurden 35 Kugelknopfanker<br />

inseriert. Diese konnten ohne Drop-out bis zu 6 Jahren nachuntersucht werden. Es<br />

wurden 2 Schneide-, 31 Eck- und 2 Prämolarenwurzeln versorgt. Davon gingen 9 aufgrund<br />

von biologischen und 4 aufgrund von mechanischen Komplikationen verloren.<br />

Resultierend aus den Verlusten ergab sich eine mittlere Überlebenszeit von 56,9±3,7<br />

Monaten und eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 35,8±11,6% nach 72 Monaten.<br />

Diskussion: Die Funktionsfähigkeit eines frakturierten Pfeilerzahn im reduzierten<br />

Restgebiss kann durch das Einschrauben eines Kugelknopfankers um ca. 56 Monate<br />

erhalten bleiben. Die Erfolgswahrscheinlichkeit nach 6 Jahren beträgt 36%. Um bei<br />

älteren Patienten den Übergang zur Zahnlosigkeit zu verzögern, ist der Einsatz<br />

geschraubter Anker eine sinnvolle Option.<br />

KV41<br />

Retrospektive Analyse implantatgetragener,<br />

stegretinierter Deckprothesen im zahnlosen Kiefer<br />

H. Rasing 1 , M. Rödiger1 , S. Rinke2 , N. Gersdorff1 1) Abt. Prothetik, Zentrum ZMK, Göttingen<br />

2) Private Praxis, Hanau<br />

Fragestellung: Implantatgetragene, stegretinierte Deckprothesen im zahnlosen Kiefer<br />

wurden hinsichtlich ihres klinischen Langzeitverhaltens untersucht. Als Zielparameter<br />

wurden Restaurations- und implantatbezogene Überlebensraten sowie die Prävalenz -<br />

raten technischer und biologischer Komplikationen bestimmt.<br />

Material und Methode: Sechsunddreißig implantatgetragene Stegprothesen (12 im<br />

Ober-/24 im Unterkiefer) von 27 Patienten (16 weiblich/11 männlich; Durchschnitts -<br />

alter bei Implantation 58,5 ± 8,5 Jahre), die seit 1991 im Zentrum ZMK der Univer -<br />

sitäts medizin Göttingen versorgt worden sind, wurden anhand der Behandlungs -<br />

dokumentation und aktueller Orthopantomogramm-Aufnahmen (nicht älter als 1 Jahr)<br />

nachuntersucht. Einschlusskriterium <strong>war</strong> eine mindestens jährlich erfolgte klinische<br />

Nachuntersuchung sowie eine minimal prothetische Funktionsperiode von 4 Jahren.<br />

Die nach-untersuchten Konstruktionen mit 161 Implantaten (Mittelwert: 4,5 Implan -<br />

tate/Kiefer) hatten eine mittlere klinische Beobachtungsdauer von 7,3 ± 3,6 Jahren.<br />

Ergebnisse: Zwei Implantate gingen verloren (1,2%), die Überlebensrate der Supra -<br />

konstruktion betrug 100%, durchschnittlich 0,2 Interventionen pro prothetischer<br />

Restau ration/Jahr mussten zum Funktionserhalt vorgenommen werden. Die implantatbezogene<br />

Periimplantitisrate betrug 12,4%, die patientenbezogene 37%.<br />

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