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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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terer Forschung sein.<br />

KV34<br />

Die periimplantäre Gesundheit von Patienten eines Implantat-Recall-Programms<br />

S. Lachmann, A. Stehberger, D. Axmann, H. Weber<br />

ZZMK, Eberhard-Karls-Universität Tübingen<br />

Ziel der Studie: die Beschreibung der periimplantären Gesundheit von subjektiv unauffälligen<br />

Implantat-Recall-Patienten einer prothetischen Hochschulambulanz, um die<br />

Häufig keit periimplantärer Entzündungszeichen in dieser Patientengruppe darzulegen.<br />

Die erhobenen Befunde sollten miteinander sowie mit relevanten Auffälligkeiten aus der<br />

Allgemeinanamnese in Bezug gesetzt werden.<br />

Methoden: 74 Patienten wurden konsekutiv im Rahmen ihrer jährlichen Implantat -<br />

kontrol le in die Studie aufgenommen. Sie <strong>war</strong>en mit den verschiedensten Implantat -<br />

systemen für festsitzende sowie herausnehmbare Restaurationen versorgt worden.<br />

Neben einer Aktualisierung der Allgemeinanamnese und Erhebung der üblichen klinischen<br />

Parodontalbefunde wurde eine PCR-Keimdiagnostik (Zielkeime Aa, Pg, Pi, Tf, Td)<br />

durchgeführt.<br />

Ergebnisse: Wenngleich sich bei keinem der Patienten klinisch eine Periimplantitis<br />

manifestierte, fanden sich häufig Anzeichen für periimplantäre Entzündungen. So<br />

betrug die Prävalenz von Plaque und Blutung auf Sondieren 60 bzw. 78 %, der Stärke -<br />

grad <strong>war</strong> jedoch in aller Regel nur leicht ausgeprägt. Die mittlere Sondierungstiefe<br />

betrug 2,9 mm. In 43% der Patienten wurden eine oder mehrere parodonto-pathogene<br />

Bakterienspezies gefunden. Die häufigsten Vorerkrankungen betrafen Herz und<br />

Kreislauf (27%). Diese Patienten <strong>war</strong>en im Schnitt 17 Jahre älter als der Rest und zeigten<br />

häufigere und höhere Konzentrationen von Pi im Sulkus. Tf-Konzentrationen <strong>war</strong>en<br />

bei den festsitzenden Restaurationen statistisch signifikant erhöht. Alle Keime mit<br />

Ausnahme von Aa <strong>war</strong>en in Häufigkeit und Konzentration miteinander assoziiert, zeigten<br />

aber keinen Zusammenhang zu den klinischen Hygienebefunden.<br />

Schlussfolgerung: Uner<strong>war</strong>tet viele Studienteilnehmer wiesen einen positiven bakteriologischen<br />

Test sowie klinische Befunde einer behandlungsbedürftigen periimplantären<br />

Entzündung auf. Die untersuchten parodonto-pathogenen Keime zeigten Assoziationen<br />

untereinander und zu diversen anamnestischen Besonderheiten, nicht jedoch zu<br />

aktuellen klinischen Befunden. Die aus der Parodontologie bekannten Zusammenhänge<br />

zwischen pathogenen Keimen und Herz-Kreislauferkrankungen wurden auch für<br />

Implantatpatienten bestätigt.<br />

KV35<br />

Langzeitbelastung und Bruchfestigkeit von einteiligen Zirkoniumimplantaten:<br />

Eine in-vitro Studie<br />

J. Kilian, R. Kohal<br />

Uniklinik Freiburg, Albert-Ludwigs-Universität<br />

Einführung: Zirkoniumimplantate könnten eine Alternative zu Titanimplantaten darstellen.<br />

Obwohl Daten zur Frakturfestigkeit des Zr02 fehlen, werden diese Implantate allerdings<br />

klinisch schon angewendet. Das Ziel dieser Studie <strong>war</strong> es, die Frakturfestigkeit<br />

der Zikoniumimplantate nach Kausimulation zu untersuchen.<br />

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