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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Bei den 3,8 mm Implantaten kam es bei je 50% der untersuchten Proben zum Versa -<br />

gen bei 300 N bzw. 350 N Belastung. Bei dem 4.1 mm Implantattyp versagten 25%<br />

der Prüfkörper bei 350 N und 75% bei 450 Dauerbelastung. Das Implantat 4,1 mm<br />

mit Ersatzabutment zeigte 25% Ausfall im Bereich von 500 N und 50% bei 450 N<br />

Belastung.<br />

Die geforderten Festigkeiten für eine Anwendung im Frontzahnbereich von ca. 250<strong>–</strong><br />

300 N wurden von den untersuchten Implantaten auch unter Dauerbelastung deutlich<br />

erfüllt. Ausgehend von einer statischen Belastbarkeit der Implantate von 468±108 N<br />

(3,8 mm) und 688 ± 63 N (4,1 mm) erscheinen die gefunden Dauerbelastungs -<br />

grenzen der untersuchten vollkeramischen Implantate für weitere Untersuchungen vielversprechend.<br />

KV37<br />

Biologische und technische Komplikationen<br />

bei Einzelzahnimplantaten im Molarenbereich<br />

S. Rinke1 , M. Rödiger2 , P. Eickholz3 , D. Ziebolz4 1) Praxis Dr. Rinke & Kollegen<br />

2) Abteilung Prothetik/Zentrum ZMK, Universitätsmedizin Göttingen<br />

3) Poliklinik für Parodontologie, J.-W.-Goethe-Universität Frankfurt<br />

4) Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie,<br />

Universitätsmedizin Göttingen<br />

Ziel: der retrospektiven Querschnittsstudie <strong>war</strong> die Bestimmung der Prävalenzrate biologischer<br />

und technischer Komplikationen bei Einzelzahnimplantaten im Molaren -<br />

bereich in einer privaten Praxis.<br />

Material und Methode: Erfasst wurden die Daten von 65 Patienten (w: 34; m: 31; Alter<br />

bei Implantation: 52,2 ± 10,7 Jahre) die zwischen 01/2000 und 12/2006 mit insgesamt<br />

113 Implantaten (Ankylos, Dentsply Friadent, Mannheim) und provisorisch<br />

zemen tierten metallkeramischen Kronen auf konfektionierten Titanabutments versorgt<br />

und jährlich nachuntersucht wurden (Beobachtungsdauer: 80,9 ± 25 Monate). Es<br />

wurde die zeitabhängige Überlebensrate (Kaplan-Meier) sowie die Häufigkeit prothetischer<br />

und biologischer Komplikationen (Abutmentfraktur (AF), Schraubenlockerungen<br />

(SL), Verblendkeramikfraktur(VF), Retentionsverlust (RV), Mukositis, Periimplantitis)<br />

berechnet.<br />

Ergebnisse: Die Überlebensrate (in-situ-Kriterium) betrug 98,1 % nach 7 Jahren. Pro -<br />

the tische Komplikationen traten im gesamten Beobachtungszeitraum bei 24,7% der<br />

Restau rationen (0,064 Ereignisse pro Patient/Jahr) auf: RV n=15, VF n=10, SL n=3.<br />

Die patientenbezogene Prävalenzrate der Periimplantitis (Sondierungstiefe > 5mm,<br />

BOP/Pus, röntgenologischer Knochenabbau > 3 mm) lag in der Gesamtstichprobe bei<br />

17% (Raucher: 30% Nichtraucher: 13,2%). Die implantatbezogene Mukositisrate<br />

(Son die rungs tiefe > 4mm, BOP) betrug 44% (implantatbezogene Periimplantitisrate<br />

16%). Die multivariate Analyse für die Zielvariable Periimplantitis ergab einen signifikanten<br />

Effekt der unabhängigen Variablen „Raucher“ (OR: 10,3) auf die Zielvariable<br />

„Periimplantitis“.<br />

Schlussfolgerungen: Unter Berücksichtigung der berechneten Überlebens- und Kompli -<br />

kations raten kann die Verwendung von Implantaten mit zementierten Einzelzahn -<br />

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