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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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den Knochenumbau maßgeblich beeinflussende interzelluläre Kommunikation als<br />

Regulativ berücksichtigen.<br />

Material und Methode: Es wurde eine Umgebung zur Simulation lokaler Umbau -<br />

prozesse entwickelt, die mittels der Finite-Elemente-Methode die Deformationsenergie<br />

als Trigger berechnet. Zusätzlich wurde ein Kommunikationsnetzwerk von Osteozyten<br />

aufgeprägt. Die Signalstärke hängt vom mechanischen Stimulus, der Zellvitalität, möglichen<br />

Kommunikationswegen und weiteren biochemischen Faktoren ab. Das an der<br />

Oberfläche lokal akkumulierte Signal regelt die Aktivität der Osteoklasten und Osteo -<br />

blasten und somit die Umstrukturierung der Knochensubstanz.<br />

Ergebnisse: Simuliert wurden unterschiedliche Konfigurationen trabekulärer Strukturen<br />

unter variierter Belastung. Die resultierenden Strukturen zeigten die er<strong>war</strong>tete Ausrich -<br />

tung der Trabekel entlang der Kraftlinien. Es konnte eine Zunahme der Knochen -<br />

substanz im Fall einer maßvollen Über- und eine Reduktion im Fall einer Unter -<br />

belastung beobachtet werden. Bei physiologischer Belastung blieb die Gesamtmasse<br />

konsistent erhalten und nur eine Umstrukturierung der Trabekel <strong>war</strong> erkennbar.<br />

Diskussion: Durch die Berücksichtigung der interzellulären Kommunikation kann der<br />

Einfluss biochemischer Faktoren und mechanischer Defekte, wie Mikrofrakturen<br />

beschrieben werden. Das Modell beschreibt qualitativ bereits sehr gut die resultierende<br />

Knochenstruktur, eine Kalibrierung und quantitative Verifizierung ist Gegenstand<br />

weiterer Arbeiten. In einer Ausbaustufe könnte es nicht nur dazu genutzt werden,<br />

Umbauvorgänge nach Implantat- oder Knochenersatzinsertion zu simulieren, sondern<br />

z. B. auch pathologische Effekte wie osteoporotische Veränderungen nachzustellen.<br />

P13<br />

Vorläufiger Bericht über Veränderungen nach Weichgewebsmanagement:<br />

1-Jahres Ergebnisse<br />

T. Martin 1 , H. Rudolph 1 , H. Michael 2 , B. Just 3 , R. G. Luthardt 1<br />

1) Klinik für zahnärztliche Prothetik, Ulm<br />

2) ZA Axel Roos<br />

3) <strong>VITA</strong> Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG<br />

Einführung: Bei zahnärztlichen Abformungen ist die exakte Darstellung der Präpara -<br />

tions grenze von Bedeutung. In einer klinischen Studie wurden zwei Verfahren miteinander<br />

verglichen und die entstandene Gingivarezession anhand einer dreidimensio -<br />

nalen Analyse von Gipsmodellen vermessen.<br />

Methode: Das Cross-Over-Studiendesign sah nach 6 Monaten einen Wechsel des<br />

Quadranten und Erzeugung einer artifiziellen Gingivitis vor. Von 20 Probanden wurden,<br />

nach Intervention im palatinalen Sulkus der oberen Prämolaren mit (1) der Doppel -<br />

fadentechnik (roeko Retracto, impregnated, Größe 1&2, Coltène/Whaledent, CH) oder<br />

(2) einer aluminumchloridhaltigen Paste (Expasyl, PierreRolland, F), Gipsmodelle hergestellt.<br />

Die Prämolaren der kontralateralen Seite dienten als Kontrolle. Die Abformung<br />

erfolgte jeweils vor Intervention (Referenz), nach drei und nach sechs Monaten (Followup).<br />

Nach der Digitalisierung (digiSCAN, AmannGirrbach, Pforzheim), wurden die<br />

Follow-up-Daten mit den Referenzdaten verglichen (geomagic studio & qualify 9.0, geomagic<br />

Inc., USA). Die statistische Analyse erfolgte mit SPSS Statistics 17.0 (SPSS Inc.,<br />

USA).<br />

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