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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Voraussetzungen zur Erfüllung dieser Ansprüche sind wirtschaftliches Arbeiten durch<br />

rationelle Arbeitsabläufe und das Wissen um funktionelle Gesetzmäßigkeiten sowie<br />

deren Umsetzung.<br />

19 Prof.Dr. Ch. Bourauel<br />

Dr. F. Heinemann<br />

Dr.med.dent. Friedhelm Heinemann, Dr.rer.nat. Istabrak Hasan MSc (BME) BDS,<br />

Dr. Mar zena Dominiak, Dr.rer.nat. Ludger Keilig, Prof. Dr.rer.nat. Christoph Bourauel<br />

Knochenumbau und -dichteveränderung während der Osseointegration<br />

sofortbelasteter Implantate in der dreidimensionalen Bildgebung <strong>–</strong><br />

Vergleich klinischer Ergebnisse mit einem computeranimierten FEM-Modell<br />

Einleitung<br />

Sofortbelastung von Zahnimplantaten im zahnlosen Unterkiefer <strong>war</strong> schon zu Beginn<br />

der Implantologie eine häufig gewählte und erfolgreiche Behandlungsoption. Einfache<br />

einphasige Fixturen wurden in den interforaminalen Bereich des Unterkiefers inseriert<br />

und sofort mit einer Brückenkonstruktion oder einem verblockten Steg versorgt. Erst vor<br />

wenigen Jahren allerdings konnten die Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung<br />

dieses Behandlungsprotokolls besser untersucht und begründet werden. Als wichtigste<br />

Voraussetzungen wurden eine hohe Primärstabilität und das Vermeiden von Mikro -<br />

bewegungen oberhalb einer Größenordnung von etwa 50µm, z.B. durch eine starre<br />

Verblockung mehrerer Implantate, identifiziert (s. z.B. Abb. 1). Kann dies ausreichend<br />

gewährleistet werden, dann gilt Sofortbelastung auch für den Oberkiefer mit generell<br />

geringerer Knochendichte als Behandlungsalternative. Unklar ist bis dato allerdings<br />

weiterhin, unter welchen exakten Voraussetzungen bzw. Mindestanforderungen (Kno -<br />

chen dichte, Implantatdimension, Pfeileranzahl, Angulation des Abutments) ein Sofort -<br />

belastungsprotokoll mit sicherer Prognose durchgeführt werden kann.<br />

Zur Erforschung des Zusammenhangs der<br />

Belastungsverhältnisse des Kieferkno chens<br />

mit dem Implantatdesign und der Supra -<br />

konstruktion in Hinblick auf resultierende<br />

positive Remodellingprozesse, mit dem<br />

Ziel einer sicheren Osseointegration, sind<br />

auch in Zukunft weitere, möglichst kombinierte<br />

klinische und theoretische biomechanische<br />

Untersuchungen erforderlich.<br />

In diesem Beitrag soll daher das prinzi -<br />

pielle Vorgehen einer solchen inter diszipli -<br />

Abb. 1: Patient, versorgt mit fünf verblockten nären Studie vorgestellt werden.<br />

Implantaten.<br />

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