VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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Einleitung: LiDi ist als Metasilikat einfach CAD/CAM technisch zu verarbeiten. Daher<br />
liegt der chair-side Einsatz von LiDi-Brücken nahe, da diese im Press-Verfahren für<br />
End pfeilerbrücken bis zum zweiten Prämolaren mit einem Zwischenglied freigegeben<br />
sind. Allerdings sind LiDi-CAD/CAM und LiDi-Press-Material nicht völlig identisch. Ziel<br />
der klinisch prospektiven Studie <strong>war</strong> es daher, die Eignung des Materials e.max CAD<br />
für die entsprechende Brückenindikation zu testen.<br />
Material und Methode: Es wurden 37 Front- und Prämolarenbrücken bei 34 Patienten<br />
im Durchschnittsalter von 55,6 Jahren (SD± 13,4 Jahre) in drei Praxen und einer Uni -<br />
klinik eingegliedert. Dabei handelte es sich entweder um vollanatomische oder im Cut -<br />
back-Verfahren hergestellte Brücken. 14 Brücken wurden chair-side angefertigt. Stets<br />
fand das Cerec System Anwendung. Sämtliche Restaurationen wurden unmittelbar<br />
nach Eingliederung, nach 6 Monaten, dann jährlich nachuntersucht. Biologische Krite -<br />
rien der Nachuntersuchung <strong>war</strong>en mögliche Ereignisse wie Sekundärkaries, endodontische<br />
Komplikationen sowie Frakturen der Pfeilerzähne. Die Bewertung der technischen<br />
Komplikationen umfasste mögliche Ereignisse hinsichtlich Abplatzungen und<br />
Frakturen des Materials sowie Retentionsverluste. Als Misserfolg wurden sämtliche<br />
Ereignisse gewertet, die zum Entfernen einer Brücke führten. Mit dem Programm SPSS<br />
wurde die Überlebensrate nach Kaplan-Meier berechnet.<br />
Ergebnisse: Nach einer mittleren Beobachtungszeit von 2,6 Jahren (SD± 0,6 Jahre)<br />
traten folgende Komplikationen auf: 3 endodontische Behandlungen bei 2 Brücken, ein<br />
kleines Chipping an einer Brücke, deren Schneidekanten im Cutback<strong>–</strong>Verfahren individualisiert<br />
worden <strong>war</strong>en sowie die Fraktur einer Brücke im Konnektorbereich. Die Überlebensrate<br />
betrug 97,3%.<br />
Schlussfolgerung: Die Ergebnisse von 3-gliedrigen CAD/CAM gefertigten LiDi-Brücken<br />
sind bisher als erfolgsversprechend zu beurteilen. Allerdings ist der noch relativ kurze<br />
Beobachtungszeitraum zu berücksichtigen. Die einzige auftretende Fraktur einer<br />
Brücke <strong>war</strong> durch die Minderdimensionierung und Schwächung des Konnektor -<br />
bereiches durch Bearbeitung erklärbar.<br />
KV23<br />
Langzeitbewährung von dreigliedrigen Seitenzahnbrücken<br />
aus einer zirkonoxidverstärkten Aluminiumoxidkeramik<br />
M. Chaar, M. Kern<br />
Klinik für Zahnärztliche Prothetik, Propädeutik und Werkstoff,<br />
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel<br />
Ziel: Das Ziel dieser klinischen Studie <strong>war</strong> es, die klinische Langzeitbewährung von<br />
drei gliedrigen Seitenzahnbrücken aus einer zirkonoxidverstärkten Aluminiumoxid -<br />
keramik (In-Ceram Zirconia, Vita) zu evaluieren.<br />
Methode: Es wurden insgesamt 58 Patienten (36 Frauen und 22 Männer) mit 65 vollkeramischen<br />
Brücken aus In-Ceram Zirconia im Zeitraum von Januar 2002 bis Januar<br />
2004 versorgt. 53 Brücken ersetzten den ersten Molaren (19 im Oberkiefer, 34 im<br />
Unterkiefer), während 12 Brücken den zweiten Prämolaren (8 im Oberkiefer, 4 im<br />
Unter kiefer) ersetzten. Die Pfeilerzähne wurden zirkulär entweder einer abgerundeten<br />
Stufe oder Hohlkehle präpariert. CAD/CAM-Technik wurde für die Herstellung der<br />
Gerüste verwendet (Cerec 3, Sirona), die anschließend glasinfiltriert wurden. Die mini-<br />
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