VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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15 P. Schulz, ZTM<br />
Individuelle Abutments im hochästhetischen Bereich,<br />
Innovation in der Implantologie!<br />
Wenn man sich mit Frontzahnästhetik, Zahnformen und Kronenkontouren beschäftigt,<br />
kommt man gerade in der Implantologie oft an seine Grenzen. Denn Zähne sind nicht<br />
Rund, Implantate aber schon! Misst man z.B. mit einem Zirkel die Schmelz-Zement -<br />
grenze eines oberen Frontzahnes ab und überträgt das Ganze auf ein konferktioniertes<br />
Implantatabutment stellt man fest, dass in der Regel sowohl in approximaler wie in<br />
bucco-lingualer Richtung Substanz fehlt, die wir aber brauchen um eine Implantat -<br />
krone so zu gestalten, dass sie zum „Zahn“ wird.<br />
Abb. 1: natürliche Schmelz-Zementgrenze eines<br />
oberen zentralen Frontzahnes und die fehlende<br />
Substanz am Abutment.<br />
Die Schmelz-Zementgrenze des natürlichen<br />
Zahnes sollte immer der Ausgangs -<br />
punkt für uns sein um eine korrekte<br />
Kronen kontour und Emergenz unserer<br />
Res tauration zu er reichen. In der Implan -<br />
tatprothetik <strong>war</strong> dies nur durch aufwen -<br />
dige Individualisierung vor gefertigter Im -<br />
plan tatabutments von der „Stange“ z.B.<br />
mittels angebrannter Dental keramik möglich.<br />
Wir wissen aus Rastermikroskopischen Untersuchungen, dass es nicht möglich ist<br />
Dental keramik porenfrei und dicht zu Brennen, ähnliche Probleme treten auch beim<br />
Goldguß auf. Um das periimplantäre Weichgewebe und den Knochen um das Implan -<br />
tat langfristig stabil und entzündungsfrei zu erhalten sollten aber genau diese Material -<br />
konglomerate vermieden werden.<br />
Abb. 2: mit Dentalkeramik individualisiertes<br />
Abutment.<br />
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Abb. 3: REM Aufnahme angebrannterDentalkeramik<br />
am Zirkonabutment.