VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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Abb. 1<br />
Verzahnung in habitueller Interkuspidation<br />
Abb. 2<br />
Okklusale Kontaktbeziehungen in Exkursion (a),<br />
in habitueller Interkuspidation (b)<br />
zurück bewegt werden können. Dieses ist<br />
die klassische Funktion des Artikulators <strong>–</strong><br />
ob er nun individuell, halbindividuell oder<br />
mittelwertig eingestellt wurde. Dass in<br />
diesem Zusammenhang bereits seit Jahr -<br />
zehn ten vom „Programmieren“ eines Arti -<br />
ku lators ge spro chen wird, suggeriert,<br />
dass der Artikulator immer schon mehr<br />
sein sollte, als er als mechanisches Hilfs -<br />
teil bei nüchterner Betrachtung sein<br />
konn te. Erst mit dem Sprung in die Com -<br />
pu terwelt konn te aber wirklich „programmiert“ werden und bei den modernen VR-<br />
Artikulatoren ist es der Artikulator selbst, der programmiert ist und mit Metho den der<br />
Com pu ter graphik visualisiert und animiert wird. Mit solchen VR-Artikulatoren lassen<br />
sich ganz neue Ansichten und Perspektiven auf die Okklusion und Bewegungs dynamik<br />
gewinnen (Abbildungen 1 und 2).<br />
Warum diese VR-Artikulatoren gerade jetzt so wichtig werden, obschon seit mehreren<br />
Jahren die grundsätzlichen Vorausset zun gen geschaffen wurden, die technischen Mög -<br />
licheiten bekannt sind und die Mach barkeit wissenschaftlich belegt wurde, ist dem<br />
exponentiellen Wachstum von CAD/ CAM-Fertigungen zu verdanken und hier insbesondere<br />
dem immer wichtiger werdenden Markt vollanatomisch gefertigter Re staura tionen<br />
<strong>–</strong> nicht nur als Einzelzahn ersatz, sondern auch als mehrspannige Brücken und<br />
diese sogar mehr und mehr aus Kostengründen komplett aus Zirkonoxid. Es ist schwierig,<br />
solche Restaurationen einzuschleifen und intraoral anzupassen. Deswegen ist es<br />
wichtig, die funktionelle Okklusion so optimal wie möglich von Anfang an in der<br />
Prozess kette zu berücksichtigen.<br />
Theoretisch könnte man z<strong>war</strong> vollanatomisch gefertigte CAD/CAM-Restaurationen<br />
zunächst nur statisch „vordesignen“ und erst nach der Fertigstellung auf Modellen, die<br />
im Artikulator konventionell montiert wurden, dynamisch anpassen; jedoch wäre das<br />
ein Bruch in der Fertigungskette, der unnötig ist und zusätzliche Kosten erzeugt <strong>–</strong><br />
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