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VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!

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Abbildung 4: Rasterelektronenmikroskopisches Bild<br />

einer eingeschliffenen keramischen Oberfläche VOR<br />

der Politur.<br />

Abbildung 5: Rasterelektronenmikroskopisches Bild<br />

derselben Krone NACH der Politur.<br />

4.) Registrierung der individuellen Gelenk parameter<br />

In-vitro Studien konnten bereits zeigen, dass insbesondere dynamische Kontakt -<br />

verhältnisse für Chipping verantwortlich zeichnen und folglich möglichst interferenzfreie<br />

dynamische Verhältnisse etabliert werden sollten. Die extraorale Optimierung der<br />

dynamischen Okklusionsverhältnisse ist jedoch nur möglich, wenn einige relevante<br />

Funktionsparameter (z. B. Kondylen bahnneigung) beim Patienten aufgezeichnet werden.<br />

Dies kann heutzutage durch elektronische Registrierverfahren schnell, effizient<br />

und präzise durchgeführt werden (Abbildung 3). Wenngleich hier klinische Studien (die<br />

sicherlich auch schwierig durchführbar wären) fehlen, so können dennoch biomechanische<br />

Überlegungen den Nutzen dieser Registrierungen untermauern.<br />

5.) Oberflächenbearbeitung<br />

Nach der Fertigstellung der Restauration sind oftmals während der Anprobe kleinere<br />

(intraorale) Korrekturen notwendig. Dies führt zwangsläufig zu einer Schädigung der<br />

Oberfläche (Abbildung 4) und somit ggf. zu einer herabgesetzten Bruchlast. Idealer -<br />

weise wird daher die Oberfläche durch einen erneuten Glanzbrand vergütet, oder aber<br />

(wenn dies z. B. nicht mehr möglich ist, da die Restauration bereits zementiert wurde)<br />

es erfolgt eine penible Politur. In einer aktuellen Studie konnte jedoch gezeigt werden,<br />

dass die Politur (Abbildung 5) nicht denselben Erfolg bringt, wie der Glanzbrand. Daher<br />

sollte, wenn immer möglich, dem Glanzbrand der Vorzug gegeben werden.<br />

Alle beschriebenen, vielversprechenden Verfahren stehen derzeit bereits am Markt zur<br />

Verfügung und werden eingesetzt. Die klinische Bewährung steht jedoch bei einigen<br />

Techniken noch aus und wird sicherlich über den weiteren Erfolg dieser Ansätze entscheiden.<br />

Auffällig ist jedoch, dass nahezu alle Innovationen auf computerbasierten<br />

Arbeitsschritten beruhen, die zukünftig den derzeit noch lückenhaften digitalen Work -<br />

flow vervollständigen und optimieren können.<br />

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