VITA Easyshade® Advance – Irren war menschlich!
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Abb. 1: Ausgleichsbewegung bei Druckbelastung:<br />
Der Schwächere gibt nach<br />
Parodontale Schädigungen sind die Folge.<br />
Fehler in der Kauflächengestaltung, Okklu -<br />
sion und Artikulation können erhebliche<br />
Lang zeitschäden am Kiefergelenk oder Be -<br />
schä digung des Parodont mit Zahnlocke -<br />
rung zur Folge haben. Besonders Fehl be -<br />
las tungen durch vollanatomisch gestaltetes<br />
Zirkonoxid können starke Schädi gungen<br />
am Antagonisten oder Kiefergelenk verursachen,<br />
da Zirkonoxid selbst in keiner<br />
Weise Fehlbelastungen kompensiert.<br />
► Konsequenz für vollanatomischen Zahnersatz aus Zirkonoxid:<br />
Die hohe Härte des Materials fordert eine funktionell störungsfreie Kauflächen gestal -<br />
tung. Als Notwendigkeit präsentieren sich die folgenden Punkte:<br />
<strong>–</strong> Zuverlässige Biß- und Bewegungsregistrierung<br />
<strong>–</strong> Ermittlung der Kondylenbahnneigung, Bennettwinkel, Immediate Side Shift und Re -<br />
tru sion<br />
<strong>–</strong> Artikulation mit Gesichtsbogen<br />
<strong>–</strong> Programmierung eines mindestens teiladjustierbaren, besser volleinstellbaren Arti ku -<br />
lators, der die Bewegungsbahnen möglichst realitätsnah nachvollziehen kann<br />
<strong>–</strong> Die Gestaltung der Kaufläche muss unter Berücksichtigung aller verfügbaren Daten<br />
unter biomechanischen Gesichtspunkten hergestellt werden und bestmögliche Funk -<br />
tion ohne Interferenzen gewährleisten<br />
Optische Integrationsfähigkeit<br />
A. Lichtleitfähigkeit<br />
Monolithisches Zirkonoxid weißt eine höhere Transluzens auf im Vergleich zu herkömmlichen<br />
Zirkonoxid. Transluzens beschreibt die Fähigkeit eines Materials, das Licht<br />
teilweise zu transportieren und teilweise zu reflektieren. Abb. 2. Der Bereich der Licht -<br />
durchlässigkeit erscheint trübe gräulich oder milchig und lässt Schichten im Unter -<br />
grund oder Objekte dahinter sichtbar werden<br />
5 . Die transmittierende Eigenschaft der<br />
Keramik wird bestimmt durch die Menge<br />
des absorbierten, reflektierten, oder ge -<br />
streu ten Lichtes. Dies wird wiederum<br />
beein flusst durch die absorbierte Licht -<br />
men ge einer Farbe einer spezifischen Wel -<br />
len länge. Ebenso haben Material stärke,<br />
Dichte, kristalline Struktur und Porosität<br />
großen Einfluss. Bei Strukturwechsel<br />
inner halb der Keramik wechselt auch die<br />
Abb. 2: Materialscheiben im Durchlicht:<br />
Konventionelles Zirkonoxid Ceramill ZI und<br />
transluzentes Zirkonoxid Zolid<br />
Lichtstreuung und Reflektion.<br />
Zirkonoxid hat eine dem natürlichen Zahn<br />
ähnliche Lichtdurchlässigkeit bei einer<br />
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