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Die gemeinsame Kommission von Bundestag und Bundesrat zur ...

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2.5.3.5 Einsatz moderner Verwaltungssteuerungsinstrumente<br />

Nach Auffassung der CDU/CSU-Fraktion 595 sollten weitere Effizienzgewinne<br />

im bestehenden System durch den Einsatz moderner Verwaltungssteuerungsinstrumente<br />

erzielt werden. Dazu gehöre die Einführung der<br />

Kosten-Leistungs-Rechnung. Zur Herstellung <strong>von</strong> Transparenz <strong>und</strong> Hebung<br />

<strong>von</strong> Effizienzreserven sei ein länderübergreifendes Benchmarking bei der<br />

Auftragsverwaltung zu installieren.<br />

Einzelne Länder 596 sahen – unterhalb einer Verfassungsänderung – die Möglichkeit<br />

die bisherige Auftragsverwaltung wirtschaftlicher zu gestalten, wenn<br />

der B<strong>und</strong> die Finanzierungsstrukturen <strong>zur</strong> Verstetigung der Bauinvestitionen<br />

durch eine bedarfsgerechte <strong>und</strong> kontinuierliche Bereitstellung der Investitionsmittel<br />

verbessere sowie die Genehmigungs- <strong>und</strong> Prüfvorbehalte reduziere.<br />

2.5.3.6 Regionalisierung Schieneninfrastruktur<br />

<strong>Die</strong> Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN 597 schlug eine Übertragung der<br />

Verantwortung für die regionale Schieneninfrastruktur auf die Länder vor.<br />

<strong>Die</strong> Länder könnten die regionalen Verkehrsbedürfnisse am ehesten einschätzen<br />

<strong>und</strong> wegen der Nähe zum Objekt den Infrastrukturbetreiber<br />

effektiver steuern. Um die Netze unterhalten zu können, müssten den<br />

Ländern anteilig sowohl Mittel für die Bestandserhaltung als auch für den<br />

Neu- <strong>und</strong> Ausbau nach dem B<strong>und</strong>esschienenwegeausbaugesetz <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellt werden.<br />

2.5.3.7 Weiterer Diskussionsverlauf<br />

Nach der Erarbeitung dieser Sachstände <strong>und</strong> Positionen im Fachdiskurs 3<br />

hatte die Arbeitsgruppe 4 „B<strong>und</strong>esfernstraßen, Justizthemen, Abweichungsrechte,<br />

Börsenaufsicht“ die Aufgabe, auf der Basis des Eckpunktepapiers 598<br />

der Vorsitzenden vom 23. Juni 2008 ein Konzept für den Einstieg in Verhandlungen<br />

<strong>zur</strong> Abstufung nicht mehr fernverkehrsrelevanter B<strong>und</strong>esstraßen<br />

zu erarbeiten. <strong>Die</strong> Vorsitzenden äußerten in ihrem Papier die Überzeugung,<br />

dass die <strong>Kommission</strong> Eckpunkte entwickelt, auf deren Gr<strong>und</strong>lage<br />

kurz- bis mittelfristig die Abstufung vereinbart werden könnte. Dabei<br />

hielten sie eine länderbezogene Regelung mit einer auf die Straßenkilometer<br />

bezogenen, pauschalierten Kompensation seitens des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> deren<br />

lastenbezogene Aufteilung zwischen den Ländern für notwendig. Im<br />

595 AU 041, S. 37<br />

596 AU 041, S. 37<br />

597 AU 041, S. 38<br />

598 K-Drs. 128, S. 9<br />

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