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Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss

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Information / Psychoedukation<br />

Die Themen dieses Bereichs dienen der Beseitigung von Unwissenheit und Unsicherheit in<br />

Bezug auf die Erkrankung. Ein günstigeres Interaktionsverhalten der Betroffenen mit den sie<br />

behandelnden Ärzten soll ermöglicht werden. Das Vorgehen entspricht dem bei der<br />

Behandlung der psychologischen Themen.<br />

Themen:<br />

• Fibromyalgie und gesunder Schlaf (8. Treffen); Zusammenhänge der Schlafregulation<br />

und bestimmter Symptome, Vermittlung von Wissen zur Förderung der Schlafhygiene<br />

• Umgang mit Ärzten und dem medizinischen System (8. Treffen); Auffinden von<br />

Verhaltensmöglichkeiten, die besonders hilfreich beim Arztbesuch sein können<br />

• Notfälle erkennen und managen (11. Treffen); Management von Schmerzattacken:<br />

Auslöser und Frühzeichen der Verschlechterung erkennen lernen, Umgang mit ihnen,<br />

Konsequenzen für den Alltag (persönliches Notfallprogramm erstellen)<br />

Hausaufgaben<br />

Zahlreiche Gruppenübungen im Programm sollen helfen, gemeinsam Aufgaben für die<br />

folgende Woche zu finden: Zu den angesprochenen psychologischen und informativen<br />

Themen werden anhand einer konkreten Fragestellung in Kleingruppenarbeit je Ideen für die<br />

Hausaufgaben notiert. Jeder Teilnehmer wählt mindestens eine Anregung davon für sich als<br />

Hausaufgabe, die bis zur nächsten Woche mindestens einmal zu erfüllen ist. Es soll auf die<br />

Wirkung geachtet werden. Hierdurch soll die individuelle Anpassung der vermittelten Inhalte<br />

an den eigenen Lebensalltag gewährleistet werden.<br />

Beispiel: Frage des 2. Treffens: Was tut meinem Körper wohl? Womit kann ich meinen<br />

Körper verwöhnen? Beispiele: Zeit für persönliche Pflege lassen, z.B. Zeit im Bad, Ölbad<br />

nehmen, Gesichtsmaske, Friseur, sich schön machen etc.<br />

Partnertreffen<br />

Für das 7. Treffen ist ein Treffen mit Partnern eingeplant. Partner können dabei Ehe- oder<br />

Lebenspartner, Menschen, die im gleichen Haushalt leben, Verwandte (Eltern, Kinder usw.)<br />

der Teilnehmer oder sonstige nahe stehende Personen, die von der Krankheit mit betroffen<br />

sind, sein. Nach einer Vorstellungsrunde von Teilnehmern und zugehörigen Partnern trennen<br />

sich die Teilnehmer und Partner auf zwei Räume auf und bearbeiten je verschiedene Themen,<br />

die sich auf die Wechselbeziehung zwischen Teilnehmer- und Partnerverhalten und die<br />

Auswirkungen auf das körperliche und psychische Befinden bei beiden beziehen. Es werden<br />

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