Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss
Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss
Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Information / Psychoedukation<br />
Die Themen dieses Bereichs dienen der Beseitigung von Unwissenheit und Unsicherheit in<br />
Bezug auf die Erkrankung. Ein günstigeres Interaktionsverhalten der Betroffenen mit den sie<br />
behandelnden Ärzten soll ermöglicht werden. Das Vorgehen entspricht dem bei der<br />
Behandlung der psychologischen Themen.<br />
Themen:<br />
• Fibromyalgie und gesunder Schlaf (8. Treffen); Zusammenhänge der Schlafregulation<br />
und bestimmter Symptome, Vermittlung von Wissen zur Förderung der Schlafhygiene<br />
• Umgang mit Ärzten und dem medizinischen System (8. Treffen); Auffinden von<br />
Verhaltensmöglichkeiten, die besonders hilfreich beim Arztbesuch sein können<br />
• Notfälle erkennen und managen (11. Treffen); Management von Schmerzattacken:<br />
Auslöser und Frühzeichen der Verschlechterung erkennen lernen, Umgang mit ihnen,<br />
Konsequenzen für den Alltag (persönliches Notfallprogramm erstellen)<br />
Hausaufgaben<br />
Zahlreiche Gruppenübungen im Programm sollen helfen, gemeinsam Aufgaben für die<br />
folgende Woche zu finden: Zu den angesprochenen psychologischen und informativen<br />
Themen werden anhand einer konkreten Fragestellung in Kleingruppenarbeit je Ideen für die<br />
Hausaufgaben notiert. Jeder Teilnehmer wählt mindestens eine Anregung davon für sich als<br />
Hausaufgabe, die bis zur nächsten Woche mindestens einmal zu erfüllen ist. Es soll auf die<br />
Wirkung geachtet werden. Hierdurch soll die individuelle Anpassung der vermittelten Inhalte<br />
an den eigenen Lebensalltag gewährleistet werden.<br />
Beispiel: Frage des 2. Treffens: Was tut meinem Körper wohl? Womit kann ich meinen<br />
Körper verwöhnen? Beispiele: Zeit für persönliche Pflege lassen, z.B. Zeit im Bad, Ölbad<br />
nehmen, Gesichtsmaske, Friseur, sich schön machen etc.<br />
Partnertreffen<br />
Für das 7. Treffen ist ein Treffen mit Partnern eingeplant. Partner können dabei Ehe- oder<br />
Lebenspartner, Menschen, die im gleichen Haushalt leben, Verwandte (Eltern, Kinder usw.)<br />
der Teilnehmer oder sonstige nahe stehende Personen, die von der Krankheit mit betroffen<br />
sind, sein. Nach einer Vorstellungsrunde von Teilnehmern und zugehörigen Partnern trennen<br />
sich die Teilnehmer und Partner auf zwei Räume auf und bearbeiten je verschiedene Themen,<br />
die sich auf die Wechselbeziehung zwischen Teilnehmer- und Partnerverhalten und die<br />
Auswirkungen auf das körperliche und psychische Befinden bei beiden beziehen. Es werden<br />
43