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Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss

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zu t2 erwartungsgemäß, wenn auch nur geringfügig, höher aus (M = 7.29; SD = 2.29; n = 7).<br />

Auch hier ist der Unterschied zwischen beiden Messzeitpunkten statistisch nicht bedeutsam<br />

(F = 2.82; df = 6; p = .143).<br />

Im Programm war vorgesehen, im Anschluss an das Partnertreffen einen geselligen Abend<br />

mit der Gruppe und den anwesenden Partnern zu verbringen. Dieser gesellige Abend wird<br />

auch nach Ablauf <strong>eines</strong> Jahres positiv beurteilt (M = 7.92; SD = 1.79; n = 24). Damit ist die<br />

Bewertung etwas gesunken (t2: M = 8.29; SD = 1.55), der Unterschied ist jedoch nicht<br />

signifikant (F = 1.115; df = 23; p = .302). Für die Untergruppe derjenigen, die mit Partner teil-<br />

genommen hatten, zeigt sich zu t3 ein leicht niedrigerer Wert (M = 7.83), bei einer deutlich<br />

höheren Einheitlichkeit der Beurteilungen (SD = 0.75). Auch zu t2 war die Einheitlichkeit der<br />

positiven Beurteilung für die Untergruppe deutlich höher (SD = 0.52), bei einem annähernd<br />

gleichen Mittelwert (M = 8.33). Die Einschätzung des Themas <strong>Dr</strong>ei Wünsche an meinen<br />

Partner / mich ist von t2 auf t3 gleich geblieben (t3: M = 6.93; SD = 1.60; n = 29;<br />

t2: M = 6.93; SD = 1.69). Werden nur diejenigen betrachtet, die einen Partner dabei hatten, so<br />

fällt die Beurteilung zu t3 deutlich positiver aus (M = 8.00; SD = 1,53; n = 7). Damit stieg die<br />

positive Beurteilung im Vergleich zu t2 für diese Untergruppe (M = 7.00; SD = 1,41). Die<br />

Zunahme der positiven Beurteilung ist statistisch jedoch nicht signifikant (F = 1.615; df = 6;<br />

p = .251).<br />

Inanspruchnahmeverhalten / Nutzung des medizinischen Systems<br />

Das Inanspruchnahmeverhalten im Gesundheitssystem wurde über drei Items erfragt: anhand<br />

je 10stufiger numerischer Skalen konnten Veränderungen in der Häufigkeit der Arztbesuche,<br />

der Besuche bei Krankengymnast / Physiotherapeut und der Massagetermine angegeben<br />

werden. Die Antwortmöglichkeiten reichten von 0 = „viel häufiger“ über 5 = „keine Wir-<br />

kung“ bis 10 = „viel seltener“.<br />

In der Katamnese ergibt sich ein sehr ähnliches und in sich einheitliches Bild wie direkt nach<br />

Beendigung des 12-Wochen-Programms: Die Mittelwerte der Veränderungsbeurteilungen lie-<br />

gen wieder knapp über bzw. nahe der Bewertungsmöglichkeit 5 (= „keine Wirkung“) (Arzt-<br />

besuche: M = 5.71; SD = 1.51); Besuche bei Krankengymnast / Physiotherapeut: M = 5.30;<br />

SD = 1.56; Massagetermine: M = 5.37; SD = 1.64) (s. Tabelle 18). Dies bedeutet, dass die<br />

ehemaligen Teilnehmerinnen keine Auswirkungen des Programms auf die Häufigkeit ihres<br />

Inanspruchnahmeverhaltens von Leistungen des Gesundheitssystems wahrnehmen. Allein für<br />

die Häufigkeit der Arztbesuche zeigt sich eine leichte Veränderung in Richtung einer Ab-<br />

nahme der Häufigkeit. Diese ist aber statistisch nicht signifikant. Das Ergebnis zu t3 ähnelt<br />

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