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Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss

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Operationalisierung der Fragestellungen der Auswertung alltäglicher Bewältigungsstrategien:<br />

• Unterschiedshypothese: Es wird erwartet, dass die ehemaligen Teilnehmerinnen des<br />

12-Wochen-Programms gegenüber den Teilnehmerinnen der Traditionellen Gruppen<br />

interventionsbedingt mehr aktive Bewältigungsstrategien im Rahmen unstrukturierter<br />

Selbsthilfe in Anspruch nehmen.<br />

Das Ausmaß aktiver Bewältigungsstrategien wird über die Summe der Anzahl durchgeführter<br />

Verhaltensweisen berechnet (Item 530, 531, 616-636). Dabei werden unterschiedliche Ver-<br />

haltensweisen rational gebündelt.<br />

• Frage 1: Welche Maßnahmen außer denen, die im Programm vermittelten wurden,<br />

werden von den ehemaligen Teilnehmerinnen des 12-Wochen-Programms zusätzlich<br />

im Verlauf <strong>eines</strong> Jahres ausgeübt?<br />

Zu einem Katalog an alternativen Maßnahmen konnte je angegeben werden, ob diese<br />

durchgeführt wurden oder nicht (Item 530, 531, 624 – 636). Zusätzlich wurde die Möglichkeit<br />

zu offenen Nennungen anderer Sport- oder Bewegungsformen bzw. anderer Therapieformen<br />

gegeben (Item 627 und 636).<br />

• Frage 2: Wie verhalten sich die Durchführung und die Bewertung der im Programm<br />

vermittelten Verhaltensweisen gegenüber nicht vorgegebenen Verhaltensweisen, die<br />

von den Teilnehmerinnen in ihrem Lebensalltag zur Krankheitsbewältigung eingesetzt<br />

werden?<br />

Die Angaben bezüglich Durchführungshäufigkeit und Wirksamkeitseinschätzungen der im<br />

12-Wochen-Programm vermittelten Elemente werden mit den Angaben zu den zusätzlich<br />

gezeigten Verhaltensweisen verglichen.<br />

4.4. Durchführung der Katamnesestudie<br />

Die vorliegende Untersuchung ist die Nachuntersuchung zu einer Studie, die im Zeitraum<br />

Januar bis April 2001 von <strong>Dr</strong>. <strong>Weiss</strong> und Prof. <strong>Dr</strong>. Fydrich zusammen mit der Rheuma-Liga<br />

Baden-Württemberg e.V. in mehreren Selbsthilfegruppen der Rheuma-Liga im süddeutschen<br />

Raum durchgeführt worden ist (s. 2.4.1.). Zur Untersuchung der Langzeiteffekte des 12-<br />

Wochen-Programms wurde die gleiche Untersuchungsgruppe ca. zwölf Monate später erneut<br />

befragt. Dabei wurde die Ausgabe der Katamnesebögen wie schon zu den ersten beiden<br />

Messzeitpunkten über die Rheuma-Liga Baden-Württemberg e.V. organisiert. Sämtliche ehe-<br />

maligen Gruppenleiterinnen wurden angeschrieben und erhielten je die Fragebögen für die<br />

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