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Evaluation eines strukturierten ... - Dr. Thomas Weiss

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Inhalte pro Treffen zur Verfügung stand, reichten die vorgegebenen Antwortmöglichkeiten<br />

von „zu reichlich“ bis „zu knapp“. In Bezug auf die Anzahl der Treffen reichte die Skala von<br />

„zu wenig“ bis „zu viele“ (s. Tabelle 16). Auch in diese Auswertung gehen nur diejenigen ein,<br />

die bereits zu t2 die entsprechenden Aspekte beurteilt haben. Die Angaben schwanken<br />

zwischen 33 – 36, gemäß dem Muster fehlender Angaben.<br />

Tabelle 16: Bewertung der Durchführung des 12-Wochen-Programms<br />

Durchführungsaspekt N T2 T3<br />

M (SD) M (SD)<br />

Zeit* 35 7.06 (2.01) 6.40 (1.90)<br />

Anzahl Treffen** 35 5.60 (1.70) 4.94 (1.47)<br />

Material*** 36 8.33 (1.88) 8.47 (1.50)<br />

Anfangsrunde*** 35 7.86 (2.07) 8.20 (1.61)<br />

Abschlussrunde*** 33 8.24 (1.39) 8.09 (1.65)<br />

* 0 = zu reichlich; 5 = genau richtig, 10 = zu knapp<br />

** 0 = zu wenig; 5 = genau richtig; 10 = zu viele<br />

*** 0 = sehr negativ; 5 = weder/noch; 10 = sehr positiv<br />

Grau unterlegte Angaben weisen auf signifikante Veränderungen in der Beurteilung (p < .05).<br />

Der Faktor Zeit wurde zu t2 insgesamt als leicht zu knapp eingestuft, wobei ~36% der Per-<br />

sonen angaben, dass die Zeit „genau richtig“ gewesen sei, ~22% diese als „leicht zu knapp“<br />

(Werte 6/7) einstuften und ~ 39% diese als „deutlich zu knapp“ einstuften (Werte 8-10). Zu t2<br />

hat also über die Hälfte der Teilnehmerinnen die Zeit als leicht bis deutlich zu knapp be-<br />

messen empfunden. Diese Einschätzung ist im Nachhinein ein wenig gesunken in Richtung<br />

des Bereichs, der das Empfinden als „genau richtig“ umschreibt: Zum Zeitpunkt der Katam-<br />

nese geben 40% der Befragten an, die zur Verfügung gestellte Zeit als „genau richtig“<br />

empfunden zu haben, ~25% gibt an, sie als „leicht zu knapp“ (Werte 6/7), 28,5% sie als<br />

„deutlich zu knapp“ (Werte 8-10) empfunden zu haben. Zwei Personen stuften die Zeit als<br />

„leicht zu reichlich“ (Werte 3/4), so dass insgesamt beurteilt werden kann, dass ein Jahr nach<br />

Beendigung des Programms immer noch die knappe Hälfte der Teilnehmerinnen bei ihrem<br />

Urteil bleibt, dass mehr Zeit für die vorgesehenen Inhalte wünschenswert gewesen wäre.<br />

Diese Wahrnehmung war zu t2 signifikant stärker als zu t3 (F = 5.044, df = 34; p = .031). Die<br />

Anzahl der Treffen wurde zu beiden Messzeitpunkten im Durchschnitt als „genau richtig“<br />

empfunden (t2: M = 5.60; SD = 1.70; t3: M = 4.94; SD = 1.47)). Während zu t2 dieser Wert<br />

in Richtung des Skalenbereichs „zu viele“ tendierte, sinkt die Beurteilung bei einer gleich-<br />

zeitig größeren Einheitlichkeit der Beurteilungen zu t3 statistisch bedeutsam in Richtung des<br />

Skalenbereichs „zu wenig“ (F = 5.044; df = 34; p = .021). Die Beurteilungen von Materialien<br />

sowie der Anfangs- und der Abschlussrunde als Bestandteilen der Durchführung des 12-<br />

Wochen-Programms fiel wie schon zu t2 auch in der Katamnese positiv aus: die Mittelwerte<br />

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