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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 107senen angewiesen zeigen. Andererseits sind Schulaufgaben ein „Fenster“,durch das Eltern Einblick in das schulische Geschehen erhalten. Für Elternsind Schulaufgaben Informationen über Themen und Anforderungen, mitdenen ihr Kind konfrontiert ist. (Für Horterzieherinnen gilt <strong>die</strong>s im übertragenenSinn). Manche Eltern fordern deshalb mangels Alternativen <strong>die</strong> Erteilungvon Hausaufgaben.Wenn <strong>die</strong> Erledigung von Schulaufgaben aber überwiegend im Zeitraumder <strong>offene</strong>n <strong>Ganztagsgrundschule</strong> geschieht, brauchen Eltern andere Angebote,<strong>die</strong> Einblick in das schulische Geschehen und <strong>die</strong> Lernfortschritteder Kinder vermitteln und sich zeitnah zu den laufenden Prozessen verhalten.Auf allgemeiner Informationsebene könnten <strong>die</strong>s regelmäßige Mitteilungensein („Ranzenpost“). Die individuelle Lerngeschichte ihres Kindeskönnten Eltern über Me<strong>die</strong>n wie ein Lerntagebuch oder ein Portfolio verfolgen;<strong>die</strong>s sind Dokumente, <strong>die</strong> zugleich einen intensiven Dialog zwischenKindern, Eltern und pädagogischen Fachkräften stiften können.Konkretionen:• Vor Schuljahresanfang stellen sich alle Pädagoginnen und Pädagogenin einem Brief an jedes Kind vor und ermuntern <strong>die</strong> Kinder, ihnen ihrerseitszu schreiben. Dazu kann ein kleiner Vordruck angefertigt werden,der <strong>die</strong> Kinder orientiert (z.B.: Was ist Dein Lieblingsspiel? WelcheFreunde oder Freundinnen von Dir kommen auch in unsere Klasse?)und der einen Platzhalter für ein Photo des Kindes enthält.• Kennenlerntage ermöglichen Kindern (und Eltern), schon vor derEinschulung <strong>die</strong> Atmosphäre der Grundschule kennenzulernen• Die Kinder werden zum Schuljahresanfang eingeladen, einLieblingsspielzeug mitzubringen.• An einer Pinwand oder in einem speziellen Kasten werden Displays mitFamilienphotos der Kinder gesammelt; <strong>die</strong> Herkunftsfamilien sind dadurchin der Schule optisch immer präsent.

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