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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 572.5 Räume gestalten und Material bereitstellen2.5.1 Räume gestaltenWenn Kinder sich sechs, acht, zehn oder gar zwölf Stunden pro Tag überwiegendin der Schule aufhalten, dann müssen <strong>die</strong> Räume sehr unterschiedlicheFunktionen erfüllen. Die Altersspanne an <strong>Berliner</strong> Grundschulenreicht von 5-Jährigen bis 12- oder 13-Jährigen. Die jüngeren Kinder habenandere Raumbedürfnisse als <strong>die</strong> älteren, Mädchen oft andere als Jungen.Alle Kinder haben ein Recht darauf, dass <strong>die</strong> Räume, in denen sie <strong>die</strong>meiste Zeit ihres Kinderlebens verbringen, ihren Interessen und Bedürfnissenentsprechen und ihnen gute Bedingungen für gelingende Bildungsprozessebieten.Auch <strong>die</strong> Pädagoginnen und Pädagogen sind in der <strong>offene</strong>n <strong>Ganztagsgrundschule</strong>vielfach bis zu acht oder mehr Stunden pro Tag in der Schuleanwesend. Ihr Tätigkeitsspektrum in der Schule wächst, und damit wachsenauch ihre Ansprüche an Räume und Raumgestaltung.Das Konzept der <strong>offene</strong>n <strong>Ganztagsgrundschule</strong> legt Wert auf eine möglichstenge Zusammenarbeit mit den Eltern. Dies schließt ein, dass auchEltern Raum in der Schule haben, Raum für Einzelgespräche mit den Pädagoginnenund Pädagogen ihres Kindes, Raum für <strong>die</strong> Kommunikation mitanderen Eltern, mit Kolleginnen und Kollegen des Schulpersonals und fürAktivitäten mit den Kindern.Jede Schule muss in Abhängigkeit von der baulichen Ausstattung und denUmbaumöglichkeiten ihr eigenes Raumkonzept entwickeln. Das Kollegiumaus Lehrerinnen und Lehrern, Erzieherinnen und Erziehern und sonstigenMitarbeiterinnen und Mitarbeitern sollte sich für <strong>die</strong> Gestaltung der Räumeauf gemeinsame Ziele verständigen. Als Diskussionsgrundlage kann <strong>die</strong>nachfolgende Auflistung von Konkretionen genutzt werden.Durchgängige Prinzipien sind:- Die Beteiligung der Kinder an der Gestaltung der Räume, in denen siesich über einen längeren Teil des Tages oder regelmäßig aufhalten, hatPriorität.

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