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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 1144.6 Kompetenzen der Eltern erkennen und nutzenEltern repräsentieren je nach dem Standort der Schule ein bestimmtesSpektrum an beruflichen und außerberuflichen Kompetenzen, das mit denüblichen Beteiligungs- bzw. Unterstützungsangeboten wie der Gestaltungvon Büfetts oder der Renovierung von Innenräumen in qualitativer Hinsichtbei weitem nicht hinreichend ausgeschöpft wird. Dabei legen einschlägigeBefragungen nahe, dass viel mehr Eltern - auch Väter - zu einem Engagementbereit wären, wenn sie in ihren wirklichen Kompetenzen angefragtwürden. Ein Beispiel ist <strong>die</strong> alleinerziehende Mutter aus der IT-Branche, <strong>die</strong>an kaum einer abendlichen Elternversammlung teilnehmen kann, aber vomPC aus eine wichtige Zuarbeit zur Schulzeitung leisten kann und möchte.Voraussetzung für ein verstärktes bürgerschaftliches Engagement ist in denmeisten Fällen jedoch eine echte Beteiligungskultur (s.o.); ohne sie wird einnachhaltiges Engagement der Eltern nicht zu bekommen sein. Die Einforderungvon Mitarbeit ohne Beteiligung wird von kritischen Eltern als Ausbeutung verstanden.Konkretionen::• Eltern werden regelmäßig gefragt, welche speziellen Kenntnisse undFertigkeiten sie in der Schule einbringen können und wollen.• Im Zusammenhang mit Unterrichts- oder Projektthemen werden Elterneingeladen, ihre beruflichen und außerberuflichen Kompetenzeneinzubringen (z.B. Polizist, Feuerwehrmann, Apothekerin, Tierärztin,Kaufmann/-frau, Schreiner; Hobbyimkerin, ehrenamtliche Sporttrainer,„Lesemütter“ etc.).• Lesepatenschaften u.ä. Angebote unterstreichen <strong>die</strong> Kompetenz derEltern für Bildungsprozesse.

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