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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 121Zu <strong>die</strong>sem Zweck müssen <strong>die</strong> einzelnen Lerngemeinschaften, also <strong>die</strong>Kinder und <strong>die</strong> ihnen zugewiesenen Pädagoginnen und Pädagogen ggf.zusammen mit den jeweils benachbarten Lerngruppen in erster Linieihre Umgangsformen im gemeinsamen Dialog mit einander aushandeln,einige unerlässliche Regeln verabreden, erproben und ggf. revi<strong>die</strong>renund das Miteinanderleben in der großen „Familie“ der verschiedenenschulischen Lerngruppen sozial verträglich gestalten lernen. Bei der Regelungder gemeinsamen Angelegenheiten im wöchentlichen Klassenratsowie im Schulparlament, das idealerweise von den gewählten Schülervertreterngeleitet wird, können schon <strong>die</strong> kleinen Kinder Demokratie alsForm der gesitteten und auch <strong>die</strong> Bedürfnisse von Minderheiten berücksichtigendenInteressendurchsetzung authentisch erfahren und lebenlernen.• Die Teamstrukturen gestaltenWenn Menschen unterschiedlichster Ausbildung und Profession <strong>die</strong>seAufgabe gemeinsam wahrnehmen, müssen Sie ihre Beziehungen zueinander sehr bewusst gestalten: in systematisierten Formen der Kooperation,im wechselseitigen Respekt vor der speziellen Fachkenntnisdes jeweils Anderen und im Vertrauen auf das Wohlwollen und <strong>die</strong> unabdingbareVerlässlichkeit aller Teampartner (vgl. oben Kapitel 3 „Kooperationengestalten“).• Die Eltern einbindenGanztagsschulen haben nicht <strong>die</strong> Aufgabe, <strong>die</strong> Eltern von ihren Erziehungspflichtenzu entlasten. Vielmehr sollen und können sie gerade berufstätigenEltern vermehrte Mitwirkungsmöglichkeiten an der Entwicklungder Schule ihrer Kinder bieten und <strong>die</strong> spezifischen Kompetenzender Eltern in besonderem Maße für <strong>die</strong> Schulentwicklung nutzen (vgl.oben Kap. 4 „Zusammenarbeit mit Eltern“).Keines <strong>die</strong>ser Aufgabenfelder erledigt sich von alleine, alle erfordern einesystematische Bearbeitung, schulöffentliche Debatte und Abstimmung inden zuständigen Gremien sowie <strong>die</strong> konsequente Umsetzung in der päd-

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