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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 8EinleitungSeit dem Schuljahr 2005/06 sind alle <strong>Berliner</strong> Grundschulen <strong>Ganztagsgrundschule</strong>n.Die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler besucht nunmehreine <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong> und nimmt deren Angebote vor undnach dem Unterricht in der verlässlichen Halbtagsgrundschule wahr. DieWeiterentwicklung der altvertrauten Halbtagsgrundschule zu einem ganztägigenLebens- und Lernort - zumindest für einen Teil der Schülerinnen undSchüler - ist damit zu einer Gestaltungsaufgabe von hoher Priorität geworden.Es geht um nicht weniger als <strong>die</strong> optimale Ausgestaltung pädagogischerEinrichtungen für eine zeitgemäße Bildung und Erziehung der nachfolgendenGeneration auf höchstem Niveau. Das <strong>Bildungsprogramm</strong> beschreibtinsofern eine Vision - <strong>die</strong> Vision einer neuen Grundschule als einer„Kinder-Tagesstätte“ im besten Wortsinne, eine Ganztagseinrichtung, <strong>die</strong><strong>die</strong> Schülerinnen und Schüler jeden Tag mit Freude und mit spürbaremGewinn besuchen.So, wie ein Städteplaner bei seiner Arbeit <strong>die</strong> Vision einer neuen Stadt vorAugen haben muss, auch wenn deren Realisierung Jahrzehnte in Anspruchnehmen wird, sind alle mit der Gestaltung der <strong>offene</strong>n <strong>Ganztagsgrundschule</strong>befassten Menschen und Institutionen auf einen in sich stimmigenEntwurf einer guten Ganztagseinrichtung angewiesen – <strong>die</strong> Pädagoginnenund Pädagogen ebenso wie <strong>die</strong> Eltern, <strong>die</strong> Verwaltung und <strong>die</strong> Politik. Dabeiunterscheidet sich <strong>die</strong> Vision von einer Utopie durch ihre prinzipielleRealisierbarkeit. Tatsächlich findet sich im folgenden <strong>Bildungsprogramm</strong>kein einziger Handlungsvorschlag, der nicht an dem einen oder anderen Ortbereits realisiert wäre. Das Wissen, dass Visionen immer nur schrittweiseund auch immer nur näherungsweise erreicht werden können, entkräftetnicht ihre Bedeutung als Orientierungsmarken für konkretes pädagogisches,politisches oder administratives Handeln. Wer keine Visionen hat,kann Zukunft nicht gestalten, sondern immer nur <strong>die</strong> Gegenwart verwalten.Diese Entwicklungsaufgabe birgt spezifische Chancen, <strong>die</strong> aufgegriffen,aber auch Stolpersteine, <strong>die</strong> aus dem Weg geräumt werden wollen. MancheVerbesserungen sind von zusätzlichen Ressourcen abhängig, viele erfor-

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