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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 71- der kursgebundenen Freizeit, in der sie sich für einen definiertenZeitraum (beispielsweise ein Jahresquartal) für einen inhaltlich festgelegtenklassen- und jahrgangsübergreifenden Kurs (z. B. Theaterspielen,Radfahrtraining, Keramik) entscheiden,- und der ungebundenen Freizeit,, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Schülerinnen und Schülerspontan an verschiedenen Orten (z. B. Bibliothek, PC-Werkstatt,Entspannungsraum) selbstbestimmt gestalten können.• Mehrere Einrichtungen berichten, dass <strong>die</strong> „Übergabe“ der Kinder vonder verlässlichen Halbtagsschule in den Nachmittagsbetrieb gleitend undspätestens um 13.00 Uhr erfolgen sollte, damit eine angemessene Mittagspausezur Verfügung steht. Dies ist insbesondere dort notwendig, wowegen Platzmangels im Speisesaal in mehreren Schichten gegessenwerden muss. In <strong>die</strong>sen Fällen müssten dann allerdings <strong>die</strong> Verträge mitexternen Anbietern der Nachmittagsbetreuung auch schon um 13.00 Uhrbeginnen und nicht erst – wie meistens üblich – um 13.30 Uhr.• Es hat sich in der Praxis bewährt, einen Wochenabschluss explizit auszuweisen,da <strong>die</strong>se Zusammenkunft für das Gemeinschaftserleben wichtigist und sich auch günstig mit einer „Bilanz“ verbinden lässt. Allerdingssollten hier nicht primär Leistungen abgefragt werden, sondern vor allemdas Wohlbefinden der Kinder. Ein musisch gestalteter Wochenabschlussam Freitag, eine „Geschichte“ oder ein anderes, von Zeit zu Zeit wechselndes„Abschiedsritual“ bieten sich an.Allemal zeigt es sich, dass eine pädagogisch begründete Zeitgestaltungimmer wieder dort an Grenzen stößt, wo Lehrerinnen und Lehrer aus Traditionoder Gewohnheit an einem überwiegend vormittäglichen Personaleinsatzfesthalten wollen und nachmittägliche Bildungsangebote strikt ablehnen.Hierdurch wird auch ein sinnvoller Personaleinsatz der Erzieherinnenund anderen pädagogischen Fachkräfte sehr erschwert, deren Arbeitszeit(bei voller Stelle) nicht auf den Nachmittag beschränkt werden kann undderen Zahl an den Schulen meist auch nicht ausreicht, um <strong>die</strong> Nachmittagsangebotealleine sicherstellen zu können. Die Einführung der verlässlichenHalbtagsgrundschule und der <strong>offene</strong>n <strong>Ganztagsgrundschule</strong> machtoffenkundig, dass Lehrerarbeit prinzipiell eine Ganztagstätigkeit ist. Wo sichLehrer und Erzieher wechselseitig helfen und im Krankheitsfall nicht nur

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