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Berliner Bildungsprogramm für die offene Ganztagsgrundschule [pdf]

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<strong>Berliner</strong> <strong>Bildungsprogramm</strong> für <strong>die</strong> <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong>, Entwurf vom 6.3.2007 66raster, wie sie <strong>die</strong> Kinder aus dem Kindergarten kennen, erleichtern auch<strong>die</strong> Orientierung in der Schule. 16Wenn für einen größeren Teil der Schülerinnen und Schüler <strong>die</strong> Schule mitder Kernzeit vor dem Mittagessen noch lange nicht vorbei ist, sondern derSchultag und damit <strong>die</strong> Bildungsangebote für <strong>die</strong> Kinder in der <strong>offene</strong>n<strong>Ganztagsgrundschule</strong> nach der Essenszeit weiter gehen, ist es für <strong>die</strong> Qualität<strong>die</strong>ser Angebote entscheidend, dass <strong>die</strong> vormittäglichen und nachmittäglichenAktivitäten aufeinander abgestimmt werden und auch zeitlich bewusstgeplant werden.Das hat bedeutsame Konsequenzen für <strong>die</strong> Unterrichtsvorbereitung: Hierkönnen <strong>die</strong> Lehrerinnen und Lehrer nicht mehr allein „am heimischenSchreibtisch“ einzelne Fachstunden für den kommenden Tag vorbereiten;vielmehr findet ein Teil der Unterrichtsvorbereitung jetzt im Team in der wöchentlichenTeam- oder Klassenkonferenz statt, wobei Lehrerinnen undLehrer, Erzieherinnen und Erzieher und bisweilen auch <strong>die</strong> Elternvertretersich gemeinsam überlegen und absprechen müssen: Welche Bildungsangebotestehen in der kommenden Woche an, was ist am Vormittag geplant,was am Nachmittag, welche Aktivitäten eignen sich für <strong>die</strong> Freiarbeitszeiten,welche empfehlen sich eher für <strong>die</strong> gelenkte Arbeit im geschlossenenKlassenverband, was geht alle Kinder an, was trifft nur für einzelne zu undwelche Pädagogin, welcher Pädagoge ist für <strong>die</strong> jeweilige Phase verantwortlich?Auch hier zeigt sich wieder: Die <strong>offene</strong> <strong>Ganztagsgrundschule</strong> istnur als Teamschule denkbar.Bei solchen Umstellungen der zeitlichen Grundmuster, nach denen <strong>die</strong>Schule operiert, muss durchaus mit Ängsten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterngerechnet werden, von denen einige <strong>die</strong> über Jahre bewährtenRoutinen ungern aufgeben, andere vielleicht unendlichen Sitzungsaufwandbefürchten und Dritte <strong>die</strong> Notwendigkeit solcher Absprachen gar nicht ein-16 Aus <strong>die</strong>sem Grund halten wir trotz der berechtigten Kritik von Kolbe u.a. an dem Begriff„Rhythmisierung“ fest.

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