Bremen bewegt 2019
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<strong>Bremen</strong> <strong>bewegt</strong> Menschen<br />
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hat gewonnen – denn in <strong>Bremen</strong> haben wir alles gefunden,<br />
was es auch in München gibt. Aber <strong>Bremen</strong> ist freundlicher,<br />
gemütlicher und übersichtlicher.“ Wieder half ihm der<br />
Kontakt zu Hanspeter Stabenau: Der beauftragte ihn nämlich,<br />
einen MBA-Studiengang in Logistikmanagement zu<br />
konzipieren und auf die Beine zu stellen. „Das hat hervor -<br />
ragend funktioniert – für mich der Höhepunkt meines Berufslebens“,<br />
so der Engländer.<br />
Später arbeitete Dan Smith viele Jahre an der Universität und<br />
am Fremdsprachenzentrum der Hochschulen des Landes<br />
(FZHB). Dann machte er sich erfolgreich mit seinem Übersetzungsbüro<br />
Language Associates selbstständig, das noch<br />
heute für namhafte Wissenschaftseinrichtungen, Banken<br />
und Versicherungen tätig ist. Er liebt die Stadt und ihr<br />
„umzu“, das er gerne mit dem Fahrrad erkundet: „<strong>Bremen</strong><br />
war immer sehr gut zu mir. Mittlerweile habe ich mehr als<br />
die Hälfte meines Lebens hier verbracht.“<br />
Von Kunst und Design zu Augmented Reality<br />
Sie stammt aus einem Land, das selbst mehrere Dutzend<br />
Millionenstädte hat – aber vom kleinen <strong>Bremen</strong> hatte Hongwei<br />
Xiao trotzdem schon gehört, als sie 2012 hier ankam.<br />
„Zumindest von Werder <strong>Bremen</strong>“, lacht die Chinesin, „denn<br />
in den chinesischen Medien sind die europäische Kultur und<br />
der Fußball sehr stark vertreten.“ Sie hatte in China einen<br />
erstklassigen Schulabschluss gemacht und wollte an -<br />
schließend in Deutschland studieren. An der Bremer Hochschule<br />
für Künste hatte sie mit ihrer Bewerbung für den<br />
Masterstudiengang „Integriertes Design“ Erfolg. „Zuge-<br />
geben: Es hätte auch eine andere deutsche Stadt werden<br />
können. Heute bin ich froh, dass ich in <strong>Bremen</strong> gelandet bin!“<br />
Denn hier machte sie nach ihrem Studienabschluss 2015 eine<br />
atemberaubende Karriere. Aber nicht auf dem Gebiet von<br />
Kunst und Design, sondern in der IT-Branche. Ein Praktikum<br />
bei der im B2B-Bereich tätigen Agentur Radiusmedia führte<br />
dazu, dass sie nur zwei Jahre später Augmented Reality-<br />
Bereichsleiterin dieser Firma wurde. „Mit Augmented Reality,<br />
der erweiterten Wirklichkeit, kann ich Dinge dreidimensional<br />
sichtbar machen, die es real noch gar nicht gibt“, erläutert sie.<br />
sities (FZHB). He then set up business on his own with a<br />
successful translating company called Language Associates,<br />
still working for renowned academic institutions, banks and<br />
insurances today. He loves the city and its surroundings,<br />
which he likes to explore on his bike. “<strong>Bremen</strong> was always<br />
very good to me. Meanwhile I’ve been living here for more<br />
than half my life.”<br />
From art and design to Augmented Reality<br />
She comes from a country that has several dozen mega<br />
cities. Even so, Hongwei Xiao had already heard about “little<br />
<strong>Bremen</strong>” when she came here from China in 2012. “At least<br />
I’d heard about Werder <strong>Bremen</strong>” she laughs, “because the<br />
Chinese media are always talking about European culture<br />
and football.” After obtaining excellent university entrance<br />
qualifications in China, she decided she wanted to study in<br />
Germany. She submitted a successful application to <strong>Bremen</strong><br />
University of the Arts for a Master’s degree in “Integrated<br />
Design”. “Granted, it could have been any other German city.<br />
But meanwhile I’m glad I landed in <strong>Bremen</strong>!”<br />
After graduating in 2015, she started a breathtaking career,<br />
but in IT rather than art and design. An internship with the<br />
B2B agency Radiusmedia resulted in her becoming Head of<br />
Augmented Reality with the firm just two years later.<br />
“Augmented Reality lets me make things visible in 3D that<br />
don’t actually exist yet”, she explains. “For example, you can<br />
present machinery or systems that you could never set up at<br />
a trade-fair. You can walk around them and even look inside.”<br />
The possible uses for this technology are simply huge: it’s a<br />
future technology that is only just getting going.<br />
Above all, it’s a technology that totally inspires the 28-year old<br />
girl from China. “It took twelve months of really hard work to<br />
get a deeper understanding of Augmented Reality. The focus<br />
of my degree course was on functionality and aesthetics, but<br />
here I was confronted with a completely new technology.”<br />
Setting up the business unit was tough period for her that<br />
left her with very little leisure time, “but now that the tech -<br />
nology is taking off, it means my company is in a really good<br />
position”. So good in fact that Hongwei Xiao goes back to