Bremen bewegt 2019
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<strong>Bremen</strong> <strong>bewegt</strong> Menschen<br />
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sich dank eines Parkservices nicht sorgen. Auch Bahn -<br />
reisende genießen vollen Komfort: Gemeinsam mit der<br />
Bremerhavener Verkehrsgesellschaft organisiert die Ter -<br />
minal-Crew einen bequemen Shuttleservice, der direkt am<br />
Hauptbahnhof beginnt – ab dort muss sich keiner der Gäste<br />
mehr um seinen Koffer kümmern. Der Zugang zum Schiff<br />
führt dann nur noch durch das Check-in, das die Reedereien<br />
in Eigenregie vornehmen, und durch die Sicherheits- und<br />
Passkontrollen. „Bequemer kann man seinen Urlaub nicht<br />
beginnen“, ist Veit Hürdler überzeugt.<br />
Hinter den Kulissen herrscht derweil gut organisierte Hektik.<br />
Bremerhaven ist zumeist Start und Ziel von Kreuzfahrten.<br />
„Für uns bedeutet das, dass wir erst einmal die ankommenden<br />
Passagiere und ihr Gepäck von Bord und anschließend<br />
die neuen Gäste aufs Schiff bringen müssen“, erläutert<br />
Andrea Kamjunke-Weber. Eingespielte Teams sortieren das<br />
Gepäck so gut, dass Abreisende nicht lange nach ihren<br />
Koffern suchen müssen. Parallel dazu stellen sie die Gepäckstücke<br />
der neuen Gäste so bereit, dass sie schon auf dem<br />
Rollwagen für den direkten Transport in die Kabine aufs<br />
Schiff gehoben werden können. Dass dieses System reibungslos<br />
funktioniert, ist für die Reedereien nicht nur eine<br />
Frage der Zufriedenheit ihrer Gäste, sondern auch ein<br />
wichtiger wirtschaftlicher Aspekt: „Die Kreuzfahrtschiffe<br />
werden immer größer, entsprechend müssen immer mehr<br />
Passagiere und Gepäck in der zur Verfügung stehenden Zeit<br />
<strong>bewegt</strong> werden“, erläutert die CCCB-Prokuristin. Der Kreuzfahrtmarkt<br />
boomt zwar, ist aber zugleich von einem harten<br />
Wettbewerb gekennzeichnet. Und da schauen die Ver -<br />
anstalter sehr genau auf die Kosten. In Bremerhaven können<br />
sie dabei ruhigen Gewissens die Zahlen vergleichen. Im<br />
Columbus Cruise Center arbeitet ein kleines, aber einge -<br />
spieltes Team. An den Abfertigungstagen sind es rund 80<br />
Beschäftigte aus spezialisierten Partnerunternehmen, die<br />
seit Jahren für den Terminal unter Vertrag stehen. Eine feste<br />
Ganzjahrescrew wäre viel zu aufwendig, schließlich konzentriert<br />
sich das Kreuzfahrtgeschäft auf die Sommermonate.<br />
Bremerhaven ist zwar hauptsächlich Start- und Zielhafen für<br />
Kreuzfahrtreisen, hat sich aber auch zu einem Mittelhafen für<br />
Transitanläufe als Reiseziel inmitten einer Kreuzfahrt ent -<br />
wickelt. Das feste CCCB-Team umfasst gerade mal 12<br />
Beschäftigte. „Dass wir so ein kleines Team sind, überrascht<br />
selbst unsere Kunden immer wieder“, weiß Veit Hürdler.<br />
Schließlich erwartet Bremerhaven allein in <strong>2019</strong> etwa 260 000<br />
Passagiere.<br />
Meanwhile, there’s well-organised chaos behind the scenes.<br />
Bremerhaven is usually both starting point and destination<br />
for cruises. “For us, this means we have to get the disem -<br />
barking passengers and their luggage from board, before<br />
bringing the new passengers onto the ship”, explains Andrea<br />
Kamjunke-Weber. Well-trained teams look after the luggage<br />
to ensure the disembarking passengers don’t have a long<br />
search for their cases. At the same time, the luggage belonging<br />
to the new passengers is put in position to be lifted onto<br />
the trolley before going straight to the cabin on the ship. As<br />
far as the cruise companies are concerned, having a perfectly<br />
functioning system at this point is not just a question of<br />
passenger satisfaction but also an important economic<br />
aspect: “Cruise ships are getting bigger and bigger, which<br />
means we have to handle increasing quantities of pas -<br />
sengers and luggage in the time available”, explains the<br />
CCCB executive. Competition is tough on the booming cruise<br />
market. Cruise operators have to keep a keen eye on the<br />
costs. In Bremerhaven they can compare the figures with a<br />
clear conscience. The Columbus Cruise Centre operates with<br />
a small but well coordinated team. On ship handling days,<br />
around 80 employees work here from specialised partner<br />
companies that have been under contract with the terminal<br />
for years. It would be far too expensive to maintain a yearround<br />
crew: after all, the cruise business is concentrated in<br />
the summer months. Although Bremerhaven is mainly the<br />
starting and destination port for cruises, it has meanwhile<br />
also developed into an interim port for transit arrivals as a<br />
destination in the middle of a cruise. There are just 12 employees<br />
on the permanent team at CCCB. “Time and again<br />
our customers are amazed that our team is so small”, says<br />
Veit Hürdler. After all, Bremerhaven is expecting around<br />
260,000 passengers in <strong>2019</strong> alone.