28.05.2019 Aufrufe

Bremen bewegt 2019

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Bremen</strong> <strong>bewegt</strong> Menschen<br />

162<br />

sich dank eines Parkservices nicht sorgen. Auch Bahn -<br />

reisende genießen vollen Komfort: Gemeinsam mit der<br />

Bremerhavener Verkehrsgesellschaft organisiert die Ter -<br />

minal-Crew einen bequemen Shuttleservice, der direkt am<br />

Hauptbahnhof beginnt – ab dort muss sich keiner der Gäste<br />

mehr um seinen Koffer kümmern. Der Zugang zum Schiff<br />

führt dann nur noch durch das Check-in, das die Reedereien<br />

in Eigenregie vornehmen, und durch die Sicherheits- und<br />

Passkontrollen. „Bequemer kann man seinen Urlaub nicht<br />

beginnen“, ist Veit Hürdler überzeugt.<br />

Hinter den Kulissen herrscht derweil gut organisierte Hektik.<br />

Bremerhaven ist zumeist Start und Ziel von Kreuzfahrten.<br />

„Für uns bedeutet das, dass wir erst einmal die ankommenden<br />

Passagiere und ihr Gepäck von Bord und anschließend<br />

die neuen Gäste aufs Schiff bringen müssen“, erläutert<br />

Andrea Kamjunke-Weber. Eingespielte Teams sortieren das<br />

Gepäck so gut, dass Abreisende nicht lange nach ihren<br />

Koffern suchen müssen. Parallel dazu stellen sie die Gepäckstücke<br />

der neuen Gäste so bereit, dass sie schon auf dem<br />

Rollwagen für den direkten Transport in die Kabine aufs<br />

Schiff gehoben werden können. Dass dieses System reibungslos<br />

funktioniert, ist für die Reedereien nicht nur eine<br />

Frage der Zufriedenheit ihrer Gäste, sondern auch ein<br />

wichtiger wirtschaftlicher Aspekt: „Die Kreuzfahrtschiffe<br />

werden immer größer, entsprechend müssen immer mehr<br />

Passagiere und Gepäck in der zur Verfügung stehenden Zeit<br />

<strong>bewegt</strong> werden“, erläutert die CCCB-Prokuristin. Der Kreuzfahrtmarkt<br />

boomt zwar, ist aber zugleich von einem harten<br />

Wettbewerb gekennzeichnet. Und da schauen die Ver -<br />

anstalter sehr genau auf die Kosten. In Bremerhaven können<br />

sie dabei ruhigen Gewissens die Zahlen vergleichen. Im<br />

Columbus Cruise Center arbeitet ein kleines, aber einge -<br />

spieltes Team. An den Abfertigungstagen sind es rund 80<br />

Beschäftigte aus spezialisierten Partnerunternehmen, die<br />

seit Jahren für den Terminal unter Vertrag stehen. Eine feste<br />

Ganzjahrescrew wäre viel zu aufwendig, schließlich konzentriert<br />

sich das Kreuzfahrtgeschäft auf die Sommermonate.<br />

Bremerhaven ist zwar hauptsächlich Start- und Zielhafen für<br />

Kreuzfahrtreisen, hat sich aber auch zu einem Mittelhafen für<br />

Transitanläufe als Reiseziel inmitten einer Kreuzfahrt ent -<br />

wickelt. Das feste CCCB-Team umfasst gerade mal 12<br />

Beschäftigte. „Dass wir so ein kleines Team sind, überrascht<br />

selbst unsere Kunden immer wieder“, weiß Veit Hürdler.<br />

Schließlich erwartet Bremerhaven allein in <strong>2019</strong> etwa 260 000<br />

Passagiere.<br />

Meanwhile, there’s well-organised chaos behind the scenes.<br />

Bremerhaven is usually both starting point and destination<br />

for cruises. “For us, this means we have to get the disem -<br />

barking passengers and their luggage from board, before<br />

bringing the new passengers onto the ship”, explains Andrea<br />

Kamjunke-Weber. Well-trained teams look after the luggage<br />

to ensure the disembarking passengers don’t have a long<br />

search for their cases. At the same time, the luggage belonging<br />

to the new passengers is put in position to be lifted onto<br />

the trolley before going straight to the cabin on the ship. As<br />

far as the cruise companies are concerned, having a perfectly<br />

functioning system at this point is not just a question of<br />

passenger satisfaction but also an important economic<br />

aspect: “Cruise ships are getting bigger and bigger, which<br />

means we have to handle increasing quantities of pas -<br />

sengers and luggage in the time available”, explains the<br />

CCCB executive. Competition is tough on the booming cruise<br />

market. Cruise operators have to keep a keen eye on the<br />

costs. In Bremerhaven they can compare the figures with a<br />

clear conscience. The Columbus Cruise Centre operates with<br />

a small but well coordinated team. On ship handling days,<br />

around 80 employees work here from specialised partner<br />

companies that have been under contract with the terminal<br />

for years. It would be far too expensive to maintain a yearround<br />

crew: after all, the cruise business is concentrated in<br />

the summer months. Although Bremerhaven is mainly the<br />

starting and destination port for cruises, it has meanwhile<br />

also developed into an interim port for transit arrivals as a<br />

destination in the middle of a cruise. There are just 12 employees<br />

on the permanent team at CCCB. “Time and again<br />

our customers are amazed that our team is so small”, says<br />

Veit Hürdler. After all, Bremerhaven is expecting around<br />

260,000 passengers in <strong>2019</strong> alone.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!