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Bremen bewegt 2019

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<strong>Bremen</strong> moves people<br />

zu verstehen: In der Vergangenheit hat die Gemeinschaft<br />

schon zweimal die Pflege für sterbende Mitbewohner übernommen.<br />

„Wir hoffen, dass wir das fortsetzen können, wenn<br />

wieder einer von uns gebrechlich wird.“ Sollte das nicht möglich<br />

sein, weil zu viele selbst nicht mehr fit genug zum Helfen<br />

sind, übernimmt ein ambulanter Pflegedienst – das wurde<br />

schon vor Jahren gemeinsam festgelegt.<br />

179<br />

„Ich bin neugierig auf das,<br />

was noch kommt.“<br />

„Wer mit Jüngeren zusammen ist, kommt auf andere Gedanken.“<br />

“Youngsters help to take your mind off things.”<br />

sen. Aber die will er dann nicht ausblenden oder verdrängen,<br />

sondern annehmen. „Ich möchte gerne positiv darüber denken<br />

und reden“, betont er. „Und den vielen Menschen, die<br />

immer älter werden, möchte ich sagen: Seht euch um,<br />

tauscht euch aus, tut euch mit anderen zusammen, probiert<br />

Dinge aus! Dann geht es euch besser.“ Sein ganz persön -<br />

licher Wunsch ist es, zu Hause im Kreis seiner Familie und<br />

Freunde zu sein, wenn eines Tages seine Zeit gekommen ist:<br />

„Ich möchte mich mittendrin verabschieden und nicht auf<br />

irgendeiner Intensivstation an Geräten liegend meine letzten<br />

Atemzüge machen.“ Aber so weit ist es noch lange nicht,<br />

wenn es nach ihm geht. Denn wie er schon mehrfach angekündigt<br />

hat: „Ich möchte 100 Jahre alt werden. Und ich bin<br />

neugierig auf das, was noch kommt.“<br />

“I’m curious to see what<br />

happens next.”<br />

Auch Henning Scherf weiß, dass er vermutlich irgendwann<br />

mit gesundheitlichen Einschränkungen wird rechnen müsnot<br />

possible because too many of them are no longer fit<br />

enough to help, a mobile care service will take over: a decision<br />

that was already taken jointly years ago.<br />

Henning Scherf knows that one of these days he will probably<br />

have to cope with health restrictions. Which he won’t<br />

deny or repress but accept for what they are. “I’d like to be<br />

able to think and talk about it positively”, he says. “And to the<br />

many people who are getting older and older, I'd say: Take a<br />

look around, share things with each other, join forces with<br />

each other and give things a try! You’ll soon feel better.” His<br />

very personal hope is that he can be at home among family<br />

and friends when one day his time is up. “I’d like to be able to<br />

say goodbye properly and not take my last breaths wired up<br />

to machines in an intensive care unit.” But if he’s got anything<br />

to do with it, that won’t happen for a long time yet. After all,<br />

he has frequently announced that “I’d like to be 100 years old.<br />

And I’m curious to see what happens next.”

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