Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de
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Wohnen<br />
158<br />
<strong>Dortmund</strong>er Stadtentwicklungsgesellschaft mbH<br />
I. Rechtliche Verhältnisse<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft sind alle an -<br />
fallen<strong>de</strong>n Aufgaben im Bereich <strong>de</strong>s Städte baus<br />
und <strong>de</strong>r Wohnungswirtschaft einschließlich<br />
aller daraus resultieren<strong>de</strong>n Nebenaufgaben.<br />
Die Gesellschaft kann auch Aufgaben als<br />
Sanierungs- und Entwicklungsträger im Sinne<br />
<strong>de</strong>s Baugesetzbuches (BauGB) übernehmen.<br />
Mit Beschluss <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />
vom 8. Dezember 2010 firmiert die Gesell -<br />
schaft unter <strong>de</strong>m Namen „<strong>Dortmund</strong>er Stadt -<br />
entwicklungsgesellschaft mbH“ (DSG).<br />
Das Stammkapital <strong>de</strong>r DSG i.H.v. 25 T€ wird<br />
zu 100 % von <strong>de</strong>r Stadt <strong>Dortmund</strong> gehalten.<br />
Die Geschäftsanteile sind mit Wirkung zum<br />
1. Januar <strong>2011</strong> von <strong>de</strong>r DOGEWO Dortmun <strong>de</strong>r<br />
Gesellschaft für Wohnen mbH (DOGEWO21)<br />
erworben wor<strong>de</strong>n. In diesem Zusammenhang<br />
wur<strong>de</strong> zeitgleich auch <strong>de</strong>r Ergebnisabfüh rungs -<br />
vertrag gekündigt.<br />
Der Geschäftsführung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
gehörte im Berichtsjahr an:<br />
Klaus Graniki<br />
II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />
Die schwerpunktmäßige Tätigkeit <strong>de</strong>r DSG<br />
ist die Sanierung von bestehen<strong>de</strong>n Wohnungs -<br />
anlagen im <strong>Dortmund</strong>er Stadtgebiet. Dabei<br />
wird insbeson<strong>de</strong>re auf Wohn- und Stadt quar -<br />
tiere abgestellt, die eine problematische Ent -<br />
wicklung aufweisen. Es han<strong>de</strong>lt sich mithin um<br />
Quartiere, die durch einen sehr hohen Wohnungsleerstand<br />
und durch erhebliche In -<br />
standhaltungs- und Mo<strong>de</strong>rnisierungs staus bis<br />
hin zu schwerwiegen<strong>de</strong>n Wohnungs män geln<br />
gekennzeichnet sind. Im Rahmen <strong>de</strong>r städtebaulichen<br />
Entwicklung soll vor die sem Hintergrund<br />
in Zukunft von <strong>de</strong>m städtebau lichen<br />
Instrument <strong>de</strong>s beson<strong>de</strong>ren Vor kaufs rechts<br />
gem. § 25 Abs. 1 Nr. 2 BauGB in ausge wählten<br />
Siedlungsbereichen Gebrauch gemacht wer<strong>de</strong>n.<br />
Die DSG tritt dabei als Sanierungs- und<br />
Entwicklungsträgerin auf, um die Entwicklung<br />
eines Grundstücks mög lichst im Sinne <strong>de</strong>r<br />
städtischen Zielvorstellungen vorzunehmen<br />
und ggf. auch die Vorteile <strong>de</strong>s Vorkaufsrechts<br />
gem. § 27a BauGB nutzen zu können.<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
Im Berichtsjahr war die Gesellschaft operativ<br />
nicht tätig und nahm nicht am wirtschaft -<br />
lichen Verkehr teil.<br />
III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Die Bilanz <strong>de</strong>r DSG ist wesentlich durch<br />
noch nicht abgerechnete Betreuungsleistungen<br />
für Erschließungsmaßnahmen sowie<br />
damit korrespondieren<strong>de</strong> erhaltene Anzah -<br />
lungen geprägt. Im Berichtsjahr erfolg te<br />
liquiditätswirksam die Gewinnabführung aus<br />
<strong>de</strong>m Geschäftsjahr 2010 an DOGEWO21.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung <strong>de</strong>r<br />
Gesell schaft weist einen Jahresüberschuss<br />
i.H.v. 299 € aus, welcher sich im Wesentlichen<br />
aus Zinserträgen abzüglich <strong>de</strong>r Aufwendungen<br />
für Abschlussprüfung und Kontoführung<br />
ergibt.<br />
Im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung<br />
erwartet die Gesellschaft für das Jahr<br />
<strong>2012</strong> keine nennenswerten Verän<strong>de</strong>rungen,<br />
da die Gesellschaft voraussichtlich weiterhin<br />
nicht operativ geschäftstätig sein wird.<br />
Neben <strong>de</strong>r Kapitalbeteiligung bestehen<br />
keine Verflechtungen mit <strong>de</strong>m städtischen<br />
Haushalt.