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Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de

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Weitere Aufgabe ist die Mitwirkung bei <strong>de</strong>r<br />

Aus- und Weiterbildung für medizinische<br />

und an<strong>de</strong>re Krankenhausberufe.<br />

III. Beteiligungen<br />

Die Klinikum <strong>Dortmund</strong> gGmbH ist zu 100 %<br />

am Stammkapital von 25 T€ <strong>de</strong>r ServiceDO<br />

GmbH beteiligt. Die ServiceDO GmbH ist als<br />

Dienstleister für die Klinikum <strong>Dortmund</strong> gGmbH<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen Unterhaltungsreinigung,<br />

Küche, Wäscherei, Sterilisation, Betten auf be -<br />

reitung, Desinfektion und Logistik tätig.<br />

IV. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Die Bilanz <strong>de</strong>r Gesellschaft ist krankenhaus -<br />

spezifisch geprägt durch <strong>de</strong>n unverän<strong>de</strong>rt<br />

hohen Anteil <strong>de</strong>s Anlagevermögens an <strong>de</strong>r<br />

Bilanzsumme.<br />

In <strong>2011</strong> wur<strong>de</strong>n insgesamt Investitionen i.H.v.<br />

31.698 T€ (Vorjahr: 20.001 T€) getätigt. Die<br />

Investitionen entfallen überwiegend auf das<br />

Sachanlagevermögen und betreffen dort insbeson<strong>de</strong>re<br />

<strong>de</strong>n Neubau <strong>de</strong>s zentralen OPund<br />

Funktionszentrums, <strong>de</strong>n Bau einer Kin<strong>de</strong>r -<br />

tagesstätte, <strong>de</strong>n Umbau einer Station sowie<br />

die Medizintechnik. Die Investitionen wur<strong>de</strong>n<br />

im Wesentlichen durch eigene Mittel<br />

(21.730 T€), durch För<strong>de</strong>rmittel nach § 18 KHG<br />

(8.667 T€) und durch Mittel aus <strong>de</strong>m Konjunkturpaket<br />

II (912 T€) finanziert.<br />

Innerhalb <strong>de</strong>s Umlaufvermögens hat sich <strong>de</strong>r<br />

Kassenbestand bzw. das Guthaben bei Kredit -<br />

instituten <strong>de</strong>utlich verringert, was insbe son -<br />

<strong>de</strong>re im Zusammenhang mit Auszahlungen<br />

für <strong>de</strong>n Neubau <strong>de</strong>s zentralen OP- und Funktionszentrums<br />

steht.<br />

Das Eigenkapital ist in Höhe <strong>de</strong>s Jahresüberschusses<br />

gestiegen. Die Eigenkapitalquote<br />

(ohne Berücksichtigung von Son<strong>de</strong>rposten)<br />

hat sich auf 8,0 % erhöht (Vorjahr: 7,2 %).<br />

Die Eigenmittelquote (Eigenkapital zuzüglich<br />

Son<strong>de</strong>rposten) ist auf 35,1 % (Vorjahr: 33,8 %)<br />

gestiegen.<br />

Die Verbindlichkeiten beinhalten insbeson<strong>de</strong>re<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditins -<br />

tituten i.H.v. 87.899 T€ (Vorjahr: 88.005 T€)<br />

und Verbindlichkeiten gegenüber <strong>de</strong>r Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong> i.H.v. 31.412 T€ (Vorjahr: 31.606 T€),<br />

bei <strong>de</strong>nen es sich im Wesentlichen um lang -<br />

fristig gewährte Darlehen han<strong>de</strong>lt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung weist<br />

für das Berichtsjahr ein Jahresergebnis von<br />

1.150 T€ (Vorjahr: -995 T€) aus.<br />

Die gestiegenen Erlöse im Bereich <strong>de</strong>r Kran -<br />

ken hausleistungen, die sich im Wesentlichen<br />

auf einen Anstieg <strong>de</strong>r DRG-Erlöse zurückfüh -<br />

ren lassen, sowie die Erhöhung <strong>de</strong>r ambu -<br />

lanten Erlöse und <strong>de</strong>r Nutzungsentgelte konn -<br />

ten die im Vergleich zum Vorjahr höheren<br />

Personal- und Material aufwendungen nicht<br />

vollständig kompensieren.<br />

Der Anstieg beim Personalaufwand ist im<br />

Wesentlichen auf allgemeine Tarifsteigerungen<br />

und einen Anstieg <strong>de</strong>r Vollzeitkräfte<br />

zurückzuführen. Für die Zunahme <strong>de</strong>r Auf -<br />

wendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsmittel<br />

ist insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Medizinische Be darf<br />

verantwortlich, <strong>de</strong>r im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 3.428 T€ (+ 8,0 %) gestiegen ist. Diesem<br />

Anstieg stehen zwar, insbeson<strong>de</strong>re im ambulanten<br />

Bereich, höhere Erlöse gegen über,<br />

jedoch ist <strong>de</strong>r Anteil <strong>de</strong>r Auf wendun gen für<br />

<strong>de</strong>n Medizinischen Bedarf sowohl im Bereich<br />

<strong>de</strong>r allgemeinen Krankenhausleistungen<br />

als auch bei <strong>de</strong>n ambulanten Leistungen<br />

gestiegen.<br />

Die Aufwendungen für bezogene Leistungen<br />

betreffen i.H.v. 15.805 T€ (Vorjahr: 16.225 T€)<br />

die von <strong>de</strong>r ServiceDO GmbH in Rechnung<br />

gestellten Dienstleistungen.<br />

Im Jahr 2008 wur<strong>de</strong> die Roland Berger<br />

Stra tegy Consultants GmbH beauftragt, in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Klinikum ein<br />

Sanierungskonzept zu entwickeln und<br />

anschließend die Umsetzungsarbeiten zu<br />

begleiten. Das Beratungsunternehmen hat<br />

seine Arbeit im Herbst <strong>2011</strong> been<strong>de</strong>t. Die<br />

weitere wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft wird von <strong>de</strong>r Fortführung <strong>de</strong>s<br />

Sanierungsweges und <strong>de</strong>r nachhaltigen Verankerung<br />

<strong>de</strong>r bisherigen Sanierungserfolge<br />

abhängig sein.<br />

Verflechtungen mit <strong>de</strong>m städtischen<br />

Haushalt bestehen darin, dass die Stadt<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

Klinikum <strong>Dortmund</strong> gGmbH<br />

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Gesundheit und Pflege

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