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Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de

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Sonstige<br />

268<br />

Krematorium <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

I. Rechtliche Verhältnisse<br />

Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft ist <strong>de</strong>r Bau<br />

und die anschließen<strong>de</strong> Verpachtung eines<br />

Krematoriums sowie damit in Zusammenhang<br />

stehen<strong>de</strong>r Nebengebäu<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m<br />

Gelän<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Dortmund</strong>er Hauptfriedhofes.<br />

Das Stammkapital <strong>de</strong>r Gesellschaft beträgt<br />

unverän<strong>de</strong>rt 26 T€. Die Stadt <strong>Dortmund</strong> ist<br />

alleinige Gesellschafterin.<br />

Vertreter <strong>de</strong>r Stadt <strong>Dortmund</strong> in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />

ist <strong>de</strong>r Oberbürger -<br />

meister, <strong>de</strong>r sich ggf. durch <strong>de</strong>n Stadtkämmerer<br />

vertreten lässt.<br />

Die nebenamtliche Geschäftsführung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft nahm im Berichtsjahr wahr:<br />

Heinrich Magney, ehem. Mitarbeiter <strong>de</strong>r Stadt <strong>Dortmund</strong><br />

II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />

Die Krematorium <strong>Dortmund</strong> GmbH ist mit<br />

ihren Aufgaben Bestandteil <strong>de</strong>r öffentlichen<br />

Zielsetzung <strong>de</strong>r Stadt <strong>Dortmund</strong>. Diese pachtet<br />

über <strong>de</strong>n Eigenbetrieb Friedhöfe <strong>Dortmund</strong><br />

die durch die Gesellschaft errichteten<br />

Anlagen und setzt diese im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung<br />

ein. Nach Abschluss <strong>de</strong>r Inves -<br />

titionstätigkeit im Jahr 2001 beschränkt sich<br />

die Gesellschaft seit<strong>de</strong>m auf die Abwicklung<br />

<strong>de</strong>s Pachtgeschäftes mit <strong>de</strong>n Friedhöfen <strong>Dortmund</strong>.<br />

Weiterhin ist es Zielsetzung, Maß nah -<br />

men zur Vermögenserhaltung zu ergreifen.<br />

III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Die Bilanz <strong>de</strong>r Krematorium <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />

ist geprägt durch das Anlagevermögen. Die<br />

Verringerung <strong>de</strong>s Sachanlagevermögens ist<br />

im Wesentlichen auf die Abschreibungen<br />

zurückzuführen. Im Berichtsjahr hat die Gesell -<br />

schaft nur geringe Investitionen getätigt.<br />

Die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Eigenkapitals im<br />

Berichtsjahr ergibt sich aus <strong>de</strong>m Jahresüberschuss<br />

<strong>2011</strong> abzüglich <strong>de</strong>r Ausschüttung <strong>de</strong>s<br />

Jahresüberschusses 2010 an die Gesellschafterin<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong>. Die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten beinhalten fast<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

ausschließlich Kreditmittel aus <strong>de</strong>r Finanzierung<br />

<strong>de</strong>r Anlagen und darüber hinaus zeitlich<br />

abgegrenzte Zinsen. Sie gingen im Berichtsjahr<br />

um die planmäßigen Tilgungen zurück.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Anlagenfinanzierung hat die<br />

Gesellschaft zukünftige Pachtfor<strong>de</strong>rungen in<br />

Höhe <strong>de</strong>s ausgewiesenen Rechnungsabgrenzungspostens<br />

an ein Kreditinstitut verkauft<br />

(Forfaitierung). Die Auflösung <strong>de</strong>s Rechnungs -<br />

abgrenzungspostens erfolgt entsprechend<br />

<strong>de</strong>r vertraglich vereinbarten Amortisation<br />

<strong>de</strong>s For<strong>de</strong>rungskaufpreises. Der noch nicht<br />

amortisierte Kaufpreis wird verzinst und <strong>de</strong>r<br />

Zinsaufwand erfolgswirksam berücksichtigt.<br />

Die Gewinn- und Verlustrechnung <strong>de</strong>r<br />

Gesellschaft weist einen Jahresüberschuss<br />

von 110 T€ (Vorjahr: 77 T€) aus. Das Ergebnis<br />

<strong>de</strong>r gewöhnlichen Geschäftstätigkeit fiel insbeson<strong>de</strong>re<br />

aufgrund niedrigerer Abschreibungen<br />

und Zinsen mit 134 T€ gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Vorjahr (95 T€) höher aus.<br />

Die Umsatzerlöse fielen gegenüber <strong>de</strong>m Vorjahr<br />

geringfügig höher aus, wofür insbeson<strong>de</strong>re<br />

in <strong>2011</strong> noch berücksichtigte Vorjahres -<br />

erlöse ausschlaggebend sind. Die sonstigen<br />

betrieblichen Erträge haben sich <strong>de</strong>utlich<br />

verringert, da an<strong>de</strong>rs als im Vorjahr keine<br />

Erträge aus <strong>de</strong>r Auflösung von Rückstellungen<br />

anfielen. Die Instandhaltungsaufwendungen<br />

machen mit einer Höhe von 183 T€ <strong>de</strong>n<br />

wesentlichen Teil <strong>de</strong>r sonstigen betrieblichen<br />

Aufwendungen aus.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />

ist darauf gerichtet, langfristig in <strong>de</strong>r<br />

Lage zu sein, <strong>de</strong>n Zahlungsverpflichtungen<br />

nachzukommen und darüber hinaus auch<br />

<strong>de</strong>n voraussichtlichen Reinvestitionsbedarf<br />

zu <strong>de</strong>cken, um die Substanzerhaltung <strong>de</strong>s<br />

Krematoriums sicherzustellen.<br />

Verflechtungen mit <strong>de</strong>m städtischen Haushalt<br />

resultieren zum Einen aus <strong>de</strong>r Kapitalbeteiligung<br />

i.H.v. 26 T€ sowie <strong>de</strong>r Kapitalrücklage<br />

i.H.v. 73 T€. Im Jahr <strong>2011</strong> ist <strong>de</strong>r Jahr es -<br />

überschuss aus 2010 i.H.v. 77 T€ an die<br />

Gesellschafterin ausgeschüttet wor<strong>de</strong>n.<br />

Des Weiteren hat sich die Stadt <strong>Dortmund</strong><br />

im Rahmen <strong>de</strong>r o.g. Anlagenfinanzierung<br />

und For<strong>de</strong>rungsabtretung gegenüber <strong>de</strong>m<br />

Kreditgeber hinsichtlich <strong>de</strong>r Zins- und Til-

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