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Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de

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Versorgung<br />

48<br />

<strong>Dortmund</strong>er Energie- und Wasserversorgung – Netz GmbH<br />

(DEW21-Netz)<br />

//I. Rechtliche Verhältnisse<br />

Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft ist <strong>de</strong>r<br />

Betrieb von Netzen zur Daseinsvorsorge,<br />

Energieversorgung und Informationstechnik<br />

in <strong>Dortmund</strong> und Umgebung.<br />

Das Stammkapital von DEW21-Netz beträgt<br />

zum 31. Dezember <strong>2011</strong> 1.000 T€. Alleinige<br />

Gesellschafterin ist die <strong>Dortmund</strong>er Energieund<br />

Wasserversorgung GmbH (DEW21). Die<br />

DEW21-Netz ist verbun<strong>de</strong>nes Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r DEW21 im Sinne von § 271 Abs. 2 HGB.<br />

In <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung ist die Stadt<br />

<strong>Dortmund</strong> über die DEW21 mittelbar vertreten.<br />

Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr<br />

an:<br />

Winfried Keil<br />

Dr.-Ing. Bernd Ramthun<br />

II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />

Als örtlicher Strom- und Gasnetzbetreiber<br />

gewährleistet DEW21-Netz <strong>de</strong>n technischen<br />

und wirtschaftlich einwandfreien Netzbetrieb<br />

in <strong>de</strong>r Region <strong>Dortmund</strong>, sichert im<br />

Interesse <strong>de</strong>r Allgemeinheit eine preisgüns -<br />

tige, effiziente und umweltverträgliche Versorgung<br />

mit leitungsgebun<strong>de</strong>ner Energie<br />

und gewährleistet einen diskriminierungsfreien<br />

Zugang zu <strong>de</strong>n Netzen.<br />

III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />

Die Bilanzsumme <strong>de</strong>r Gesellschaft hat sich<br />

insgesamt um 7.747 T€ auf 17.984 T€ verringert.<br />

Ursächlich für diese Min<strong>de</strong>rung ist<br />

einerseits <strong>de</strong>r Rückgang <strong>de</strong>r sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

um 12.137 T€ überwiegend<br />

aufgrund erfolgter Mehr-/Min<strong>de</strong>r-<br />

Mengenabrechnung für Erdgas für 2008 bis<br />

2010 und an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>r Rückgang <strong>de</strong>r<br />

Verbindlichkeiten gegenüber verbun<strong>de</strong>nen<br />

Unternehmen. Das Eigenkapital beträgt<br />

unverän<strong>de</strong>rt 1.000 T€, was En<strong>de</strong> <strong>2011</strong> eine<br />

Eigenkapitalquote von 5,6 % ergibt.<br />

Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />

In <strong>de</strong>r Gewinn- und Verlustrechnung wer<strong>de</strong>n<br />

für das Berichtsjahr Umsatzerlöse i.H.v.<br />

171.101 T€ (Vorjahr: 177.818 T€) ausgewie -<br />

sen. Davon entfallen 101.325 T€ (Vorjahr:<br />

104.851 T€) auf Netznutzungsentgelte im<br />

Bereich Strom und 46.069 T€ (Vorjahr:<br />

50.233 T€) auf Netznutzungsentgelte im<br />

Bereich Erdgas. Zu<strong>de</strong>m sind hier Erlöse im<br />

Wesent lichen aus <strong>de</strong>m Verkauf <strong>de</strong>s im eigenen<br />

Netzgebiet erzeugten Stroms aus<br />

erneuerbarer Energie und aus Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (EEG- und KWK-Strom) i.H.v.<br />

13.613 T€ (Vorjahr: 9.339 T€) und ein -<br />

gepreiste Mehrerlöse i.H.v. 10.095 T€ (Vorjahr:<br />

13.395 T€) enthalten. Der Material -<br />

aufwand enthält u.a. Aufwendungen i.H.v.<br />

102.400 T€ (Vorjahr: 103.700 T€), die DEW21-<br />

Netz aufgrund von erbrachten Dienstleistungen<br />

für <strong>de</strong>n Netzbetrieb etc. von DEW21 in<br />

Rechnung gestellt wur<strong>de</strong>n. Die sonstigen<br />

betrieblichen Aufwendungen enthalten im<br />

Wesentlichen die Konzessionsabgaben für<br />

Strom und Erdgas sowie Entgelte für kauf -<br />

männische und administrative Dienstleistungen<br />

von DEW21. Die ausgewiesenen Steuern<br />

entfallen auf die mit DEW21 aufgrund <strong>de</strong>s<br />

bestehen<strong>de</strong>n Ergebnisabführungsvertrages<br />

vereinbarte Steuerumlage.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r DEW21-<br />

Netz ist abhängig von <strong>de</strong>n zukünftigen<br />

Entscheidungen <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />

zur Regulierung <strong>de</strong>r Netznutzungsentgelte.<br />

So wird sich auch in <strong>2012</strong> die Mehrerlösabschöpfung<br />

durch die Bun<strong>de</strong>snetzagentur<br />

<strong>de</strong>utlich negativ auf die Erlöse von DEW21-<br />

Netz auswirken. Mittelfristig wird von <strong>de</strong>r<br />

Geschäftsführung aufgrund <strong>de</strong>r Auswirkungen<br />

<strong>de</strong>r Regulierung mit weiter fallen<strong>de</strong>n<br />

Ergebnissen gerechnet.<br />

Eine direkte Verflechtung mit <strong>de</strong>m städti -<br />

schen Haushalt liegt nicht vor. Eine indirekte<br />

Verflechtung besteht aufgrund <strong>de</strong>r über<br />

DEW21 an die Stadt <strong>Dortmund</strong> gezahlten<br />

Konzessionsabgaben.

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