Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de
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Projektgesellschaft Gneisenau mbH<br />
I. Rechtliche Verhältnisse<br />
Gegenstand <strong>de</strong>r Gesellschaft ist es, Flächen<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen Zeche Gneisenau in <strong>Dortmund</strong>-Derne<br />
zu sanieren und einer neuen<br />
Nutzung zuzuführen.<br />
Am Stammkapital <strong>de</strong>r Gesellschaft sind die<br />
RAG Montan Immobilien GmbH (RAG MI)<br />
und die Stadt <strong>Dortmund</strong> beteiligt.<br />
Gesellschafter Anteile am Stammkapital<br />
in T€ in %<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> 15,3 51<br />
RAG Montan Immobilien GmbH 14,7 49<br />
Stammkapital zum 31.12.<strong>2011</strong> 30,0 100<br />
Vertreter <strong>de</strong>r Stadt <strong>Dortmund</strong> in <strong>de</strong>r Gesellschafterversammlung<br />
ist <strong>de</strong>r Oberbürger -<br />
meister, <strong>de</strong>r sich ggf. durch <strong>de</strong>n Stadtkämmerer<br />
vertreten lässt.<br />
Dem Aufsichtsrat gehörten im Berichtsjahr an:<br />
Bruno Schreurs, Ratsmitglied, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Prof. Dr. Hans-Peter Noll, RAG MI, stellv. Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Wolfram Frebel, Ratsmitglied<br />
Ute Mais, Ratsmitglied<br />
Uwe Waßmann, Ratsmitglied<br />
Andreas Wittkamp, Ratsmitglied<br />
Thomas Brambrink, RAG MI<br />
Dr. Annika E<strong>de</strong>lmann, RAG MI<br />
Martin Lürwer, Stadtrat<br />
Der Geschäftsführung gehörten im Berichtsjahr<br />
an:<br />
Uwe Dudziak, RAG MI, bis 30.11.<strong>2011</strong><br />
Dirk Grünhagen, RAG MI, ab 13.10.<strong>2011</strong><br />
Bernd Kruse, Stadt <strong>Dortmund</strong>, bis 27.06.<strong>2011</strong><br />
Michael Lenkeit, Stadt <strong>Dortmund</strong>, ab 01.07.<strong>2011</strong><br />
II. Leistungen und öffentlicher Zweck<br />
Die Arbeit <strong>de</strong>r Gesellschaft soll die Gewerbe -<br />
ansiedlung maßgeblich anregen und damit<br />
Arbeitsplätze schaffen. Im Interesse <strong>de</strong>r Stadt<br />
<strong>Dortmund</strong> liegt es außer<strong>de</strong>m, dass hierbei<br />
stadtentwicklungs- und wirtschaftsför<strong>de</strong>rungs -<br />
politische Gesichtspunkte beachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
In <strong>de</strong>r Zeit von 1996 bis 1998 wur<strong>de</strong>n durch<br />
die Gesellschaft die östlichen Flächen <strong>de</strong>r<br />
ehemaligen Schachtanlage Gneisenau<br />
beplant. Die Teilfläche „Gneisenau-Süd“<br />
wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n Jahren 1999 bis 2002 saniert<br />
und erschlossen. Seit August 2002 wer<strong>de</strong>n<br />
die erschlossenen Gewerbegrundstücke vermarktet.<br />
Der Gewerbestandort Gneisenau verfügt<br />
über 71.000 m 2 vermarktbarer Grundstücksfläche.<br />
Davon konnten bis zum 31. Dezember<br />
<strong>2011</strong> insgesamt rd. 21.000 m 2 zur Ansiedlung<br />
von 12 Gewerbebetrieben verkauft wer<strong>de</strong>n.<br />
Dies entspricht einem Anteil von rd. 29 %<br />
<strong>de</strong>r verfügbaren Flächen.<br />
Die Nachfrage nach Gewerbegrundstücken<br />
bewegte sich im Berichtsjahr auf niedrigem<br />
Niveau. Perspektivisch geht die Gesellschaft<br />
davon aus, dass <strong>de</strong>r Gewerbestandort vor<br />
allem durch die Fertigstellung <strong>de</strong>r Gneise nau -<br />
allee im Jahr <strong>2012</strong> an Attraktivität gewinnt.<br />
Durch <strong>de</strong>n erwarteten Nachfrageschub wird<br />
sich auch die Vermarktungssituation wesentlich<br />
verbessern.<br />
III. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Die Bilanz <strong>de</strong>r Gesellschaft wird durch das<br />
Umlaufvermögen bestimmt. Die flüssigen<br />
Mittel resultieren nach Abschluss <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rzeitraums<br />
im Wesentlichen aus Zahlungen<br />
<strong>de</strong>s Gesellschafters RAG MI. Der jeweilige<br />
Saldo aus <strong>de</strong>n Abschlagszahlungen und <strong>de</strong>n<br />
an die RAG MI weiter zu berechnen<strong>de</strong>n Aufwendungen<br />
wird unter <strong>de</strong>n Verbindlichkeiten<br />
ausgewiesen.<br />
Die Gewinn- und Verlustrechnung war im<br />
Berichtsjahr im Wesentlichen durch Verwaltungs-<br />
und Vermarktungsaufwendungen<br />
geprägt. Auch nach Abschluss <strong>de</strong>s För<strong>de</strong>rzeitraums<br />
wer<strong>de</strong>n alle nicht durch an<strong>de</strong>re Erträge<br />
ge<strong>de</strong>ckten Projektkosten an die RAG MI<br />
weiterberechnet, so dass <strong>de</strong>n angefallenen<br />
Aufwendungen entsprechen<strong>de</strong> Umsatzerlöse<br />
gegenüberstehen und das Ergebnis dauerhaft<br />
ausgeglichen ist.<br />
Die Geschäftsführer haben von <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
keine Bezüge erhalten.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
ist maßgeblich von <strong>de</strong>r Vermarktungssituation<br />
abhängig. Im Geschäftsjahr <strong>2012</strong><br />
wird mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis<br />
gerechnet.<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
195<br />
Strukturentwicklung und<br />
Wirtschaftsför<strong>de</strong>rung