Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de
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leistungen im Bereich Finanz- und Personalwesen<br />
erhält diese wie<strong>de</strong>rum von <strong>de</strong>n Tochtergesellschaften<br />
jährliche Pauschalen.<br />
Die Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> GmbH hält<br />
einen Anteil von 0,12 % an <strong>de</strong>r Konzerthaus<br />
<strong>Dortmund</strong> GmbH. Die restlichen Anteile an<br />
dieser Gesellschaft hält die Stadt <strong>Dortmund</strong>.<br />
Die Messe Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />
hält seit <strong>de</strong>m 29. August 2007 eine Beteiligung<br />
i.H.v. 6,6 T€ (26,4 %) an <strong>de</strong>r HVVplus<br />
GmbH.<br />
Die KHC Westfalenhallen GmbH hält eine<br />
Namensaktie <strong>de</strong>r DEHAG Hotel Service AG<br />
im Wert von 8 T€. Mit <strong>de</strong>ren Tochtergesellschaft,<br />
<strong>de</strong>r Best Western Hotels Deutschland<br />
GmbH, besteht ein Dienstleistungsvertrag.<br />
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse<br />
Grundlage für die Beurteilung <strong>de</strong>r wirtschaftlichen<br />
Lage ist <strong>de</strong>r Konzernabschluss.<br />
In <strong>de</strong>r Bilanz ist das Anlagevermögen gesunken,<br />
obwohl die Investitionen in <strong>2011</strong> über<br />
<strong>de</strong>n Abschreibungen lagen. Ursächlich sind<br />
rückläufige Finanzanlagen sowie das Ausschei<strong>de</strong>n<br />
von Anlagegegenstän<strong>de</strong>n aufgrund<br />
<strong>de</strong>r Betriebsveräußerung <strong>de</strong>s Olympiastützpunktes.<br />
In diesem Zusammenhang ist auch<br />
<strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rposten für Investitionszuschüsse<br />
für <strong>de</strong>n Bau zweier Blockheizkraftwerke auf<br />
<strong>de</strong>n Olympiastützpunkt übergegangen.<br />
Die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Umlaufvermögens er -<br />
gibt sich insbeson<strong>de</strong>re aus einem Rückgang<br />
<strong>de</strong>r liqui<strong>de</strong>n Mittel aufgrund von eigenfinanzierten<br />
Investitionsprojekten im Berichtsjahr<br />
sowie aus einem Bestandsabbau <strong>de</strong>r Vorräte<br />
bedingt durch <strong>de</strong>n unternehmensspezifischen<br />
Messeturnus.<br />
Das Eigenkapital vermin<strong>de</strong>rte sich aufgrund<br />
<strong>de</strong>s Jahresfehlbetrages. Die Eigenkapital -<br />
quote liegt bei 28,5 %.<br />
Auf <strong>de</strong>r Passivseite haben sich aufgrund <strong>de</strong>r<br />
planmäßigen Tilgungen die Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten verringert.<br />
Westfalenhallen <strong>Dortmund</strong> GmbH<br />
In <strong>de</strong>r Gewinn- und Verlustrechnung konnten<br />
die Umsatzerlöse <strong>de</strong>s Geschäftsbereiches<br />
„Messe“ insbeson<strong>de</strong>re durch die in ungera<strong>de</strong>n<br />
Jahren stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Messe ELEKTRO-<br />
TECHNIK gesteigert wer<strong>de</strong>n. Der Umsatzrückgang<br />
um 3,5 % hängt vor allem mit <strong>de</strong>r<br />
Übertragung <strong>de</strong>s Geschäftsbereiches Sportför<strong>de</strong>rung<br />
zusammen. Die positive Abweichung<br />
bei <strong>de</strong>n sonstigen betrieblichen Erträgen<br />
beruht auf <strong>de</strong>r Verbuchung von neutralen<br />
Erträgen aufgrund <strong>de</strong>r Veräußerung <strong>de</strong>s<br />
Olympiastützpunktes. Der Rückgang <strong>de</strong>s Personalaufwan<strong>de</strong>s<br />
resultiert im Wesentlichen<br />
aus <strong>de</strong>m Ausschei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Mitarbeiter <strong>de</strong>r<br />
Olympiastützpunkt Westfalen GmbH aus<br />
<strong>de</strong>m Unternehmensverbund.<br />
Das Geschäftsjahr schließt nach <strong>de</strong>r Ausglie<strong>de</strong>rung<br />
<strong>de</strong>s Olympiastützpunktes mit einem<br />
Jahresfehlbetrag von 205 T€ ab.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>r Gesellschaft<br />
wird weiterhin durch <strong>de</strong>n harten<br />
Wettbewerb in allen Fel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Geschäfts -<br />
tätigkeit beeinflusst sein.<br />
Es bestehen folgen<strong>de</strong> Verflechtungen mit<br />
<strong>de</strong>m städtischen Haushalt:<br />
Eigentümerin <strong>de</strong>s Betriebsgelän<strong>de</strong>s ist die<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong>, die <strong>de</strong>r Gesellschaft <strong>de</strong>n<br />
Westfalenhallenkomplex im Rahmen eines<br />
Pachtvertrages zur Bewirtschaftung überlässt.<br />
Die Halle 8 wur<strong>de</strong> auf Basis eines Erbbaurechts<br />
errichtet. In 2003 wur<strong>de</strong> ein weiteres<br />
Erbbaurecht zugunsten <strong>de</strong>r Westfalenhallen<br />
<strong>Dortmund</strong> GmbH zum Neubau <strong>de</strong>r Halle 3B<br />
bestellt.<br />
Die Min<strong>de</strong>stpacht für <strong>de</strong>n gesamten Komplex<br />
beträgt 511 T€, die ergebnisabhängige<br />
Höchstpacht 2.301 T€. In <strong>2011</strong> wur<strong>de</strong> wie in<br />
2010 aufgrund <strong>de</strong>s negativen Ergebnisses<br />
lediglich die Min<strong>de</strong>stpacht von 511 T€ an die<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> geleistet.<br />
Die Gesellschaft führt die gesamte Bautätigkeit<br />
(Unterhaltung, Sanierung, Um-, Erweiterungs-<br />
und Neubau) eigenverantwortlich im<br />
Bereich <strong>de</strong>r Westfalenhallen durch. Sie trägt<br />
die erfor<strong>de</strong>rlichen Ergänzungen bzw. Erneue -<br />
rungen <strong>de</strong>s Inventars und <strong>de</strong>r Betriebsvorrichtungen.<br />
Stadt <strong>Dortmund</strong> · <strong>Beteiligungsbericht</strong> <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
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Veranstaltungen, Kultur<br />
und Freizeit