Beteiligungsbericht 2011 / 2012 - Dortmund.de

für das Geschäftsjahr 2011 bis zur Höhe von
600 T€ auszugleichen.
Dortmund Hafen hält weiterhin 35 % der
Anteile an der Dortmunder Eisenbahn GmbH.
Die Dortmunder Eisenbahn GmbH ist mit
einem Stammkapital von 3.000 T€ ausgestattet.
Als Beteiligungserträge konnten im
Berichtsjahr 355 T€ gebucht werden.
Am Stammkapital der Container Terminal
Dortmund GmbH i.H.v. 180 T€ ist die Gesell -
schaft mit einem Anteil von 31,42 % beteiligt.
In 2011 vereinnahmte Dortmund Hafen
Beteiligungserträge von 377 T€.
Die Captrain Deutschland GmbH ist Mehr heits -
anteilseigner an der Dortmunder Eisenbahn
GmbH (65 %) und Minderheitsbeteiligter an
der DE Infrastruktur GmbH (19 %). Auf Basis
eines bestehenden Ergebnisabführungsvertrages
gleicht sie Verluste zum Jahresende
der Dortmunder Eisenbahn GmbH aus.
IV. Wirtschaftliche Verhältnisse
Die gesunde Struktur und die Werte in der
Bilanz des Dortmunder Hafen zeigen sich
gegenüber dem Vorjahr wenig verändert.
Die ausgewiesenen Sachanlagen betreffen
vor allem das Hafenbecken und Zubehör
sowie die baulichen und technischen Anlagen
des Container Terminals. Letzteres steht im
Eigentum der Berichtsgesellschaft und wird
von der Tochtergesellschaft betrieben. Den
im Berichtsjahr vorgenommenen Nettoinvestitionen
in das Sachanlagevermögen i.H.v.
108 T€ standen Abschreibungen i.H.v. 688 T€
gegenüber, was insgesamt zu einem Rückgang
des Sachanlagevermögens führte.
Diesem Rückgang steht eine Erhöhung der
Barmittel i.H.v. 364 T€ gegenüber.
Das Finanzanlagevermögen enthält im We -
sent lichen Wertpapiere des Anlagevermögens
(13.801 T€). Die Börsenkurse dieses Wert -
papierspezialfonds weisen einen Wert i.H.v.
20.638 T€ aus.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände
umfassen mit 12.615 T€ sechs
kurzfristige Darlehen an DSW21.
Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegen -
Dortmunder Hafen Aktiengesellschaft (Dortmund Hafen)
über verbundenen Unternehmen begründet
sich hauptsächlich in der erhöhten Gewinn -
abführung an DSW21 sowie in den erhöhten
Verpflichtungen gegenüber DSW21 aus dem
laufenden Verrechnungsverkehr. Demgegen -
über hat sich die Verbindlichkeit aus der
Übernahme des Verlustes der DE Infrastruktur
GmbH um 400 T€ gegenüber dem Vorjahr
reduziert.
Die Gewinn- und Verlustrechnung wird
wesentlich durch die Umsatzerlöse geprägt.
Hierin enthalten sind hauptsächlich die
Erträge aus dem Hafenbetrieb i.H.v. 1.473 T€
sowie die Einnahmen aus der Vermietung von
Grundstücken, Gebäuden und Hafenanlagen
(einschließlich Wertzuschläge) i.H.v. 1.657 T€.
Zudem sind in diesem Posten Erlöse aus der
Verwaltung von Grundstücken für die Stadt
Dortmund i.H.v. 422 T€ ausgewiesen.
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen
beinhalten neben diversen kleineren Positionen
die Grundstücksmieten für das Grundstück
des Container Terminals (203 T€), Dienst -
leistungen durch DSW21 (187 T€) und Verwaltungskosten
(116 T€). Das außerordent -
liche Ergebnis des Vorjahres resultierte aus
der restlichen Anpassung der Pensionsrückstellungen
an das Bilanzrechtsmodernisie -
rungsgesetz.
Der an DSW21 abzuführende Gewinn beträgt
1.448 T€ (Vorjahr: 412 T€).
Die wirtschaftliche Entwicklung der Gesell -
schaft wird maßgeblich von dem Umschlagsund
Vermietungsgeschäft im Hafen selbst
sowie den hiermit indirekt zusammenhängenden
Erträgen aus den Beteiligungen
geprägt. Nach dem Boomjahr 2011 der
Logistikbranche wird für 2012 von einer
Stagnation ausgegangen. Für das Geschäftsjahr
2012 wird ein Jahresüberschuss vor
Gewinnabführung von rd. 1.200 T€ erwartet.
Dabei sieht die Planung vor, dass keine wei -
tere Verlustübernahme der DE Infrastruktur
GmbH vorzunehmen ist. Demgegenüber
wird von höheren Zuführungen zu den
Pensionsrückstellungen ausgegangen.
Verflechtungen mit dem städtischen Haus -
halt bestehen durch die Verwaltung der
städtischen Grundstücke im Hafengebiet. Für
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