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Walter Johannes Steins

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Zu S.47<br />

Zu S.60<br />

seiner Schüler es sein werden, deren Aufgabe es ja sein<br />

muß, das Einzelne zu bewahrheiten.<br />

Nr. 5: Die hier angeführten Lebensvorgänge legt Steiner<br />

seinen physiologischen Lehren zugrunde. Er unterscheidet:<br />

1. Atmen: In diesem Vorgang berührt sich das Leibesleben<br />

mit der äußeren Welt. Es stellt sich gewissermaßen in<br />

einer Art, in welcher es nicht weiter bestehen kann der Außenwelt<br />

gegenüber, um von dieser die Kraft zu empfangen,<br />

sich fortzusetzen.<br />

2. Wärmung: Sie bewirkt den Wärmegrad des Leibesinnern.<br />

3. Ernährung: Durch sie tritt das Leibesleben mit der<br />

Außenwelt in eine solche Beziehung, daß die Substanzen,<br />

welche von ihm verbraucht werden, sich wieder ersetzen.<br />

4. Absonderung: Gemeint ist die Absonderung, welche<br />

der Verdauung dient. Sie bewirkt die Umbildung der Nahrung<br />

bis zur Aufnahmemöglichkeit.<br />

5. Erhaltungsprozeß: Umbildung der Nahrung bis zum<br />

Aufbau des Leibes. Der Leib wird so erhalten, wie er ist.<br />

6. Wachstum.<br />

7. Hervorbringung: Ihren Abschluß erreichen der Erhaltungs-<br />

und Wachstumsprozeß damit, daß in dem Menschen<br />

der fertige Leib in einer ganz bestimmten Form sich darstellt.<br />

Diese Gestaltung des Menschen von innen heraus zu einem<br />

ganz bestimmten Formgebilde nennt Steiner «Hervorbringung».<br />

8. Fortpflanzung: Sie ist kein besonderer Lebensvorgang,<br />

sondern stellt sich als eine Wiederholung der. «Hervorbringung»<br />

dar.<br />

Nr. 6: Wenn man versucht, zu einem Einteilungsprinzip<br />

der Naturreiche vorzudringen, das geeignet ist, vom<br />

Menschen aus die Natur zu erfassen, so ergibt sich, sofern<br />

man den Menschen denkt als eine aus Leib, Seele und Geist<br />

bestehende Wesenheit, daß das Mineralreich die Signatur<br />

des Leiblichen, das Pflanzenreich die Signatur des Geistigen<br />

und das Tierreich die Signatur des Seelischen zur Schau<br />

trägt. Der Geist muß begriffen werden durch Bewußtseinszustände,<br />

wie z. B. «Wachen» und «Schlaf» und deren Nuan-<br />

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