De AWBZ internationaal bekeken - Rvz
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nachts und am Wochenende eine ausreichende Versorgung der<br />
Bewohner durch eine ausreichende Anzahl an Pflegefachkräften<br />
gesichert werden.<br />
37 Sicherstellung von Versorgungsintegration. Unabdingbar<br />
ist aus Sicht der Kommission ferner die Sicherstellung von<br />
Versorgungsintegration. Die aktuellen Entwicklungen im System<br />
der gesundheitlichen Versorgung dürfen nicht an dem für die<br />
Versorgung im Alter wichtigen Bereich der vollstationären Pflege<br />
vorbeigehen. Gegenwärtig und in Zukunft sollten Modellvorhaben<br />
zur Umsetzung einer integrierten Versorgung in besonderer Weise<br />
die Frage berücksichtigen, wie die verschiedenen pflegerischen<br />
Leistungsangebote und eben auch die stationäre Pflege einbezogen<br />
werden können.<br />
38 (Psycho-) soziale Betreuung der Pflegebedürftigen in<br />
stationären Einrichtungen. Neben der pflegerischen Versorgung<br />
sollten insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner in<br />
Altenpflegeheimen eine professionelle psychosoziale Betreuung<br />
und Begleitung erfahren, die vom Pflegepersonal nicht geleistet<br />
werden kann.<br />
39 Qualitativer Heimvergleich<br />
40 Arbeitsbedingungen und Arbeitsbelastungen. Es sind<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen notwendig.<br />
Vorliegende Studien über die Arbeitsbedingungen in der Pflege<br />
und über die Abwanderungsraten aus der Pflege belegen die hohen<br />
Belastungen, die in vielen Bereichen mit einer Tätigkeit in der<br />
Pflege verbunden sind.<br />
Unterstützende und pflegebegleitende Hilfen<br />
41 Ausbau pflegebegleitender und unterstützender Hilfen<br />
42 Entwicklung eines kommunalen Beteilungsprozesses. Die<br />
Kommission empfiehlt den Kommunen, bei der örtlichen Altenund<br />
Pflegeplanung einen Beteilungsprozess zu entwickeln, der<br />
Uber die bislang an den Pflegekonferenzen Beteiligten hinausgeht.<br />
Auch Betroffene und andere Organisationen und Träger, wie etwa<br />
Wohnungsunternehmen, sind einzubeziehen.<br />
43 Finanzielle Unterstützung der Kommunen<br />
Palliative Pflege, Sterben und Tod<br />
44 Neue Kultur im Umgang mit Sterben, Tod und Trauer. Schutz<br />
des Lebens und der Menschenwürde: Umein menschenwürdiges<br />
Sterben zu ermöglichen, müssen nach Ansicht der Kommission<br />
entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Grundlage<br />
jeglichen gesetzgeberischen Handelns müssen der Schutz des Lebens<br />
und die Menschenwürde sein. Es müssen Bedingungen geschaffen<br />
werden, die sich dem Verlangen nach aktiver Sterbehilfe<br />
entgegenstellen. Darüber hinaus bedarf es einer kontinuierlichen<br />
RVZ<br />
Langdurige zorg in het buitenland, lessen voor Nederland? 129