(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal
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ei die regelmäßigen gemeinsamen <strong>NTH</strong>-Kolloquien<br />
an den drei Standorten, für die bisher eine<br />
Reihe renommierter nationaler und internationaler<br />
Gäste gewonnen werden konnten. Diese Vorträge<br />
haben das Ziel, die Mitglieder der verschiedenen<br />
Standorte zusammenzuführen und ihnen die Möglichkeit<br />
zu geben, sich über aktuelle Themen der<br />
Festkörperphysik insbesondere im Hinblick auf<br />
die Zielsetzung der Graduiertenschule zu informieren.<br />
Als wichtigstes Instrument zur Förderung<br />
der Zusammenarbeit zwischen den Gruppen, die<br />
vor Beginn der Graduiertenschule weitgehend isoliert<br />
voneinander arbeiteten, haben sich mehrtägige<br />
Workshops herausgestellt. Diese wurden an<br />
unterschiedlichen Orten, wie z.B. in Wernigerode,<br />
Hameln, Hannover und Goslar, veranstaltet. Sie<br />
fanden zunächst nur intern statt, bald jedoch auch<br />
mit internationaler Beteiligung. Hierbei wurde der<br />
Stand der verschiedenen Teilprojekte, aber auch<br />
der aktuelle Stand der internationalen Forschung<br />
in Form von eingeladenen Vorträgen präsentiert.<br />
Die Doktoranden hatten jeweils die Möglichkeit,<br />
mit Postern und Kurzvorträgen ihr Promotionsprojekt<br />
vorzustellen und zu diskutieren. Immer<br />
wurde auch viel Raum für vertiefende Diskussionen<br />
geboten, um die Zusammenarbeit der unterschiedlichen<br />
Gruppen so intensiv wie möglich zu<br />
fördern. Darüber hinaus gab es auch Veranstaltungen,<br />
die gezielt auf die Bedürfnisse der Masterstudenten<br />
und Doktoranden abgestimmt waren.<br />
Neben regelmäßigen Seminaren an den verschiedenen<br />
Standorten wurde eine einwöchige Winterschule<br />
mit internationalen Dozenten zur intensiven<br />
Ausbildung der Doktoranden veranstaltet.<br />
Völlig selbstständig und in Eigenregie veranstalteten<br />
die Doktoranden zwei Sommerschulen, bei<br />
denen sie die Dozenten selbst auswählten, aber<br />
insbesondere sich auch gegenseitig ihre aktuellen<br />
Ergebnisse der Promotionsarbeiten in Vorträgen<br />
vorstellten und erklärten.<br />
Die gemeinsamen Anstrengungen zeigen bereits<br />
jetzt deutliche Wirkung. So konnten durch die<br />
gezielte Förderung der Promotionsstudenten trotz<br />
der relativ kurzen Laufzeit schon sieben gemeinsame<br />
Promotionsverfahren erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Weitere sind auf einem guten<br />
Wege und werden demnächst folgen. Zwischen<br />
den einzelnen Gruppen, die ursprünglich auf völlig<br />
verschiedenen Gebieten der Festkörperphysik<br />
forschten, entstand eine intensive Zusammenarbeit<br />
mit einer Reihe von wissenschaftlichen Veröffentlichungen.<br />
Darüber hinaus konnte auf dem<br />
Thema der Graduiertenschule eine Vielzahl von<br />
Drittmittelprojekten in den beteiligten Gruppen eingeworben<br />
werden. Zur langfristigen Erhaltung und<br />
Fortführung der entstandenen Kooperation laufen<br />
bereits die Vorarbeiten für größere gemeinsame<br />
Projekte und Forschungsanträge.<br />
Insgesamt kann also auf eine überaus erfolgreiche<br />
Zeit zurückgeblickt werden. Die Aktivitäten unter<br />
dem Dach der <strong>NTH</strong> bewirkten, dass Gruppen, die<br />
ursprünglich wenig miteinander zu tun hatten, nun<br />
intensiv zusammenarbeiten und ihre Anstrengungen<br />
auf einem hochaktuellen Forschungsgebiet<br />
bündeln. Ein breites Programm an Kolloquien und<br />
Workshops sorgte für den passenden Rahmen,<br />
um neue Ideen zu entwickeln und zu diskutieren.<br />
Die erfolgreiche gemeinsame Betreuung von Doktoranden<br />
und hochinteressante Ergebnisse in den<br />
gemeinsamen Forschungsprojekten resultieren<br />
aus diesen gemeinsamen Anstrengungen.<br />
TOP-DOWN-PROJEKT<br />
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