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(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

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IT-Ökosysteme feiert Abschluss<br />

Als erstes Großprojekt der Niedersächsischen<br />

Technischen Hochschule ging sie 2009 an den<br />

Start: die „<strong>NTH</strong> School für IT-Ökosysteme“. Im<br />

Herbst 2012 lief die offi zielle Förderperiode aus,<br />

in der Landesmittel in Höhe von 3,6 Millionen<br />

Euro dem Informatik-Forschungsvorhaben auf die<br />

Sprünge helfen sollten. Am 4. Oktober 2012 zogen<br />

die Projektpartner der <strong>TU</strong> Braunschweig, der <strong>TU</strong><br />

<strong>Clausthal</strong> und der Leibniz Universität Hannover in<br />

der <strong>Clausthal</strong>er Aula Bilanz. Vier Jahre lang haben<br />

sich die Informatiker der drei <strong>NTH</strong>-Mitgliedsuniversitäten<br />

mit sogenannten IT-Ökosystemen beschäftigt.<br />

Als IT-Ökosysteme bezeichnen Informatiker komplexe,<br />

vernetzte Systeme aus mehreren Software-<br />

und Hardwareeinheiten. Solche Systeme<br />

bestimmen immer mehr unseren Alltag. Ob wir<br />

online unsere Bankgeschäfte tätigen, im Auto<br />

<strong>NTH</strong>-HIGHLIGHTS<br />

per Navigationssystem Staus umfahren oder mit<br />

dem Smartphone Twitter-Nachrichten versenden –<br />

stets ist der störungsfreie Ablauf davon abhängig,<br />

dass die vernetzte Software mit ihren Einzelanwendungen<br />

als Gesamtsystem funktioniert.<br />

„IT-Ökosysteme sind vergleichbar mit einer Stadt,<br />

die immer weiter wächst“, sagte Professor Andreas<br />

Rausch, Informatiker an der <strong>TU</strong> <strong>Clausthal</strong><br />

und Sprecher der <strong>NTH</strong> School. In dem Maße, wie<br />

sich die einzelnen Stadtteile entwickelten, müsse<br />

sich auch die Infrastruktur verändern und das<br />

gesamte Gefüge den sich verändernden Ansprüchen<br />

der Bewohner anpassen. Anders als im Städtebau<br />

gibt es für IT-Ökosysteme bislang jedoch<br />

keine schlüssigen Konzepte, damit komplexe Softwaresysteme<br />

über längere Zeit natürlich wachsen<br />

können und gleichzeitig kompatibel miteinander<br />

vernetzbar bleiben.

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