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(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

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<strong>NTH</strong> School for Contacts in Nanosystems<br />

Das <strong>NTH</strong> Top-down-Projekt „School for Contacts<br />

in Nanosystems“ hat eines der wichtigsten Probleme<br />

der heutigen Nanotechnologie zum Thema,<br />

die Verbindung von Nanostrukturen untereinander<br />

und zur makroskopischen Welt. Diese Graduiertenschule<br />

vereint die verschiedenen und<br />

komplementären Expertisen und Untersuchungsmethoden<br />

der Festkörperphysikgruppen der drei<br />

<strong>NTH</strong>-Standorte unter einem Dach, um an diesem<br />

hochaktuellen und komplexen Problem gemeinsam<br />

zu forschen und gemeinsam Doktoranden<br />

auszubilden.<br />

Doktoranden der drei Universitäten während einer<br />

selbstorganisierten Sommerschule in <strong>Clausthal</strong> bei<br />

der Besichtigung des Weltkulturerbes Oberharzer<br />

Wasserregal als kulturelles Beiprogramm zum wissenschaftlichen<br />

Teil der Veranstaltung.<br />

TOP-DOWN-PROJEKT<br />

Der Fokus dieser Forschungsaktivitäten liegt<br />

auf der Nanotechnologie und hier insbesondere<br />

auf Nanostrukturen und deren Anbindung an die<br />

Umgebung. Die Größe von Nanostrukturen reicht,<br />

wie der Name schon sagt, von einem bis zu einigen<br />

hundert Nanometern. Dies entspricht einer<br />

Skala von einigen Atomen bis zu etwa einem hundertstel<br />

des Durchmessers eines menschlichen<br />

Haares. Solche Nanostrukturen und Nanomaterialien<br />

können sich mitunter völlig anders verhalten<br />

als makroskopische Gebilde desselben Stoffes.<br />

Indem man sich nun die besonderen physikalischen<br />

Eigenschaften dieser kleinsten Strukturen<br />

zunutze macht, bietet die Nanotechnologie vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten. Aktuelle Beispiele hierfür<br />

sind Nanobeschichtungen für selbstreinigende<br />

Oberfl ächen, Nanopartikel in Sonnencremes<br />

oder aber auch neuartige Nanomaterialien für<br />

Anwendungen in den Bereichen Energietechnik,<br />

Sensorik, Kommunikation, Information und Medizintechnik.<br />

Insbesondere für die letzteren Bereiche<br />

werden zurzeit z.B. atomar dünne Schichten<br />

aus Kohlenstoff, das sogenannte Graphen, in der<br />

Grundlagenforschung intensiv untersucht, da dieses<br />

Material als Kandidat für den Einsatz in ultraschnellen<br />

Transistoren, als fl exible und durchsichtige<br />

Elektroden sowie für extrem empfi ndliche<br />

Gas- und Drucksensoren gilt.

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