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(NTH) Bericht 2011–2012 - TU Clausthal

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International besetztes Symposium<br />

„<strong>NTH</strong> Perspektiven“ beleuchtet zwei Jahre<br />

bestehende Universitätsallianz<br />

Am 28. Januar 2011 feierte die <strong>NTH</strong> nicht nur den<br />

offi ziellen Sitzwechsel von Braunschweig nach<br />

<strong>Clausthal</strong>-Zellerfeld. Der Umzug der Geschäftsstelle<br />

in den Oberharz war auch Anlass für ein<br />

hochschulübergreifendes, international besetztes<br />

Symposium. Unter dem Motto „<strong>NTH</strong> Perspektiven“<br />

gaben Wissenschaftler verschiedener <strong>NTH</strong>-<br />

Forschungsprojekte einen Einblick in die interne<br />

Situation der <strong>NTH</strong>. Aus dem internationalen Blickwinkel<br />

referierten Vertreter zweier europäischer<br />

Hochschulallianzen, des Verbundes „3<strong>TU</strong>“ aus<br />

den Niederlanden und der „<strong>TU</strong> Austria“ aus Österreich.<br />

Die Perspektive der Öffentlichkeit vertraten<br />

regionale Journalistinnen und Journalisten.<br />

Partnerschaften zwischen ehemaligen Konkurrenten<br />

der Hochschullandschaft machten nicht nur in<br />

Hinblick auf bessere Ergebnisse in der Forschung<br />

Sinn, betonte Professor Wolfhard Wegscheider,<br />

Rektor der Montanuniversität Leoben. Sie hätten<br />

auch politisch ein anderes Gewicht als einzelne<br />

Hochschulen. Die Traditionshochschule aus der<br />

Steiermark, als kleinster Partner der „<strong>TU</strong> Austria“,<br />

mache mit, „wo es sinnvoll ist“, betonte Wegscheider.<br />

Entscheidend sei für ihn die Balance – die<br />

Gewissheit, durch den Verbund mehr Vorteile<br />

als Nachteile zu haben. Mirjam Bult-Spiering,<br />

Geschäftsführerin der 3<strong>TU</strong>, betonte vor allem die<br />

Notwendigkeit, ein eigenes Profi l zu entwickeln,<br />

um der internationalen Konkurrenz die Stirn bieten<br />

zu können.<br />

<strong>NTH</strong>-HIGHLIGHTS<br />

Was die <strong>NTH</strong> den drei Mitgliedsuniversitäten<br />

bringt, beleuchteten Professor Rolf Haug, Physiker<br />

an der Leibniz Universität Hannover, und<br />

Professor Ursula Goltz, Informatikerin an der <strong>TU</strong><br />

Braunschweig. Der Sprecher des Top-down-Projektes<br />

„<strong>NTH</strong> School for Contacts in Nanosystems“<br />

und die Vertreterin der „<strong>NTH</strong> School für IT-Ökosysteme“<br />

betonten, es habe zwar schon lange Zeit<br />

lose Kooperationen gegeben, doch hätte es die für<br />

das Projekt nötigen intensiven Kontakte ohne die<br />

<strong>NTH</strong> nicht gegeben. Auch die notwendigen Abstimmungsprozesse<br />

bei der Erarbeitung von Entwicklungsplänen<br />

für die <strong>NTH</strong>-Studienfächer werteten<br />

die Wissenschaftler positiv. Dadurch habe man<br />

sich der zwingenden Frage stellen müssen, wie<br />

die Mitgliedsuniversitäten sich inhaltlich aufstellen.<br />

Als verbesserungswürdig wurde die Wahrnehmung<br />

der <strong>NTH</strong> in der Öffentlichkeit bezeichnet. Dafür<br />

seien Vorzeigeprojekte in der Forschung geeignet,<br />

befand das <strong>NTH</strong>-Präsidium einhellig. Ebenso<br />

unstrittig war die Einsicht, dass die Gründung der<br />

Allianz in Zeiten sinkender Staatszuschüsse und<br />

zunehmenden Wettbewerbs zwingend notwendig<br />

gewesen war.

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